bonn un tower 86x57Bonn. - Am ersten Dienstsitz des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) in Bonn findet am Mittwoch ein Fachgespräch zu den Perspektiven des internationalen Standortes Bonn statt. Auf Einladung von BMZ-Staatssekretär Hans-Jürgen Beerfeltz und Oberbürgermeister Jürgen Nimptsch kommen Vertreter von Bundesressorts und des Landes Nordrhein-Westfalen, von in Bonn angesiedelten Organisationen der Vereinten Nationen, ansässiger nationaler und internationaler Nichtregierungsorganisationen, von Wissenschaft und Wirtschaft und von Einrichtungen der Entwicklungszusammenarbeit zusammen.

Der Staatssekretär im BMZ, Hans-Jürgen Beerfeltz: "Wir nutzen Bonn als Marke für nationales und internationales Engagement für Nachhaltigkeit, Umwelt und Entwicklung. Mit den in dieser Legislaturperiode vom BMZ hier neu angesiedelten staatlichen Organisationen der Entwicklungszusammenarbeit sowie den von der Bundesregierung geförderten internationalen Institutionen haben wir dazu das richtige Fundament gelegt. Ich danke der Stadt Bonn und dem Oberbürgermeister ausdrücklich für die gemeinsamen Anstrengungen in diese Richtung."

Nimptsch betonte vor Beginn des Treffens das große Potenzial im Miteinander vieler sehr unterschiedlicher Akteure: "Den Internationalen Standort Bonn weiter zu entwickeln, heißt für Themen, Organisationen und Konferenzen attraktiv zu sein und zu bleiben – durch thematische Verknüpfungen ebenso wie durch gute Standortbedingungen und auch finanzielle Anreize. Deshalb freue ich mich, dass das BMZ die Initiative ergriffen hat und wir heute nicht nur mit Bund und Land dafür einstehen, dass das Berlin-Bonn-Gesetz gelebt wird, sondern viele andere Beteiligte sich aktiv mit Ideen und Engagement einbringen."

Ausgangspunkt für bisherige und künftige Maßnahmen zur Stärkung des internationalen Standortes ist das Berlin-Bonn-Gesetz. Mit der konsequenten Unterstützung der Bemühungen um die Ansiedlung von UN-Organisationen sowie internationalen Regierungs- und Nichtregierungsorganisationen und im Rahmen der wichtigsten Strukturreform der deutschen Entwicklungszusammenarbeit habe man "klare Akzente" gesetzt, so das BMZ.

Bonn ist gemeinsam mit Eschborn erster Dienstsitz der Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) und habe dadurch als GIZ-Standort "quantitativ und qualitativ gestärkt werden" können, erklärte das Ministerium. Das Bekenntnis zum Standort zeige sich in der Entscheidung zum Neubau eines GIZ-Gebäudes (Mäanderbau) in Bonn. Die Gründung im Jahr 2011 der Engagement Global gGmbH  mit Hauptsitz in Bonn bereichere die Stadt als internationalen Standort insbesondere zu Themen des zivilgesellschaftlichen, kommunalen und bürgerschaftlichen Engagements im Bereich der Entwicklungszusammenarbeit und ergänze das breite Spektrum der Organisationen, die in Bonn im Rahmen der Entwicklungszusammenarbeit arbeiten. Darüber hinaus sei mit dem Deutschen Evaluierungsinstituts der Entwicklungszusammenarbeit eine weitere Einrichtung in Bonn etabliert worden.

Foto: UN-Tower in Bonn © Stadt Bonn

http://www.bmz.de
http://www.bonn.de

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