EUREF CampUS

"The Great Transition as a Challenge and Chance in Times of Crisis" lautete das Thema einer Alumni-Konferenz am 3./4.November auf dem EUREF-Campus in Berlin. Erklärtes Ziel der Konferenz war es, die Sektoren Forschung, Bildung und Wirtschaft miteinander zu vernetzen. => weitere Infos auf der EUREF-Website...

MCC Logo neuBerlin. - Auch Lateinamerika habe inzwischen recht flächendeckend angekündigt, bis 2050 den Treibhausgas-Ausstoß auf netto null zu senken. Doch wie ist das in einer Weltregion mit besonders großem Arm-Reich-Gefälle politisch zu schaffen? Eine Studie zeigt jetzt für 16 Länder mit 544 Millionen Menschen die potenziellen Folgen von CO2-Bepreisung als Leitinstrument der Klimapolitik – und wie sich durch gezieltes Rückverteilen der daraus entstehenden Staatseinnahmen soziale Verwerfungen vermeiden ließen. Die Studie wurde geleitet vom Berliner Klimaforschungsinstitut MCC (Mercator Research Institute on Global Commons and Climate Change).

Weil ein Klimaforscher sich weigert nach seinem Forschungsaufenthalt in Papua-Neuguinea aus Klimaschutzgründen zu fliegen, wird er womöglich gekündigt, meldet die taz. In Papua-Neuguinea würden weiße Menschen zum Teil als giaman, d. h. Betrüger bezeichnet. Den Menschen vor Ort, die unmittelbar unter den Klimafolgen leiden, habe er versprochen, so klimafreundlich wie möglich zu reisen. Sein Gewissen kostet ihn wahrscheinlich seinen Job.

bmzBonn. - Bei der von Deutschland ausgerichteten Finanzierungskonferenz für den Grünen Klimafonds in Bonn (05.10.2023) wurden insgesamt 9,322 Milliarden US-Dollar zugesagt. Mit dem Geld sollen von 2024 bis 2027 Klimaschutzprojekte in Entwicklungs- und Schwellenländern finanziert und besonders vom Klimawandel betroffene Länder dabei unterstützt werden, besser mit den Folgen der globalen Erwärmung umzugehen. Die Bundesregierung sagte auf der Konferenz zwei Milliarden Euro zu, berichten das BMZ und das Auswärtige Amt.

Methan ist viel schädlicher für das Klima als Kohlendioxid. Trotz weltweiter Bemühungen die Methanemissionen zu kontrollieren, steigen sie weiter an, meldet das Nachrichtenportal allAfrica. Über ein Drittel der Methanemissionen stammen aus der Produktion und dem Betrieb fossiler Brennstoffe. Die großen Ölkonzerne, angeführt von Shell, behaupten öffentlich, ihre Methanverschmutzung zu reduzieren, doch Wissenschaftler, Experten und Aufsichtsbehörden warnen, dass die Berichterstattung über Branchendaten irreführend sei, berichtet Premium Times.

Wenige Monate vor der nächsten Weltklimakonferenz COP28 in Dubai (30. November bis 12. Dezember 2023) hält die Internationale Energieagentur das "1,5-Grad-Ziel noch für erreichbar" meldet Zeit Online. Der Energiesektor verändere sich schneller, als die Menschen glauben. Entscheidend sei jedoch, welcher Weg nun eingeschlagen wird: Werden Investitionen in fossile Brennstoffe weiterhin forciert oder schafft die Politik eine massive Kraftanstrengung im Ausbau der Erneuerbaren Energien?

uno fluechtlingshilfe 150Bonn. - Menschen fliehen zumeist aufgrund von Konflikten und Menschenrechtsverletzungen. Die Klimakrise verschärft die Gründe zur Flucht und Vertreibung sie trifft die Schwächsten: Menschen auf der Flucht, betont die UNO-Flüchtlingshilfe. Flüchtlinge, Binnenvertriebene und Staatenlose stehen der Klimakrise nahezu ungeschützt gegenüber. Oft leben sie in Regionen, die den Folgen des Klimawandels nichts entgegenzusetzen haben. Die Unwetter-Katastrophe in Libyen ist ein weiterer Beleg dafür. Sie hinterlässt unzählige Tote und Menschen, die jetzt dringend auf Nothilfe angewiesen sind.

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