Humanitäre Hilfe

uno fluechtlingeshilfeBonn. - Die UNO-Flüchtlingshilfe hat mehr Engagement gefordert, um das Sterben im Mittelmeer zu beenden. Im ersten Halbjahr 2023 seien fast 2.000 Menschen bei dem Versuch Europa zu erreichen im Mittelmeer gestorben oder als vermisst gemeldet worden. Das Mittelmeer bleibe damit die gefährlichste Flucht- und Migrationsroute der Welt. "Ohne sichere Fluchtrouten zu unserem Kontinent und gesamteuropäische Anstrengungen, um den Menschen Schutz zu bieten, geht das Sterben im Mittelmeer weiter. Menschen aus Seenot zu retten ist keine Frage für Debatten, es ist eine Verpflichtung seit Menschengedenken", sagte Peter Ruhenstroth-Bauer, Nationaler Direktor der UNO-Flüchtlingshilfe.

wfp iconBerlin. - Nach der Verabschiedung des Haushaltsentwurfs im Bundeskabinett hat das Welternährungsprogramm der Vereinten Nationen (WFP) eindringlich davor gewarnt, die Haushaltstitel für Entwicklung und humanitäre Hilfe zu kürzen. Es sei ein falsches Signal, angesichts multipler Krisen weltweit ausgerechnet in diesen Bereichen Kürzungen vorzunehmen.

malteser int 200Köln. - In keinem afrikanischen Land leben derzeit so viele Menschen auf der Flucht wie in der DR Kongo: mehr als sechs Millionen Menschen. Der Grund dafür sind eskalierende Konflikte zwischen bewaffneten Gruppen, die die Bevölkerung terrorisieren. In der Provinz Ituri sei zurzeit rund ein Viertel der Bevölkerung auf der Flucht, berichtet Malteser International.

diakonieBerlin. - Rund 110 Millionen Menschen sind weltweit auf der Flucht, so viele wie nie zuvor. Die Fluchtrouten werden immer gefährlicher, wie das jüngste Bootsunglück vor Griechenland zeigt. Zugleich reichen internationale Hilfen vor allem in armen Aufnahmeländern längst nicht mehr aus. Die Diakonie Katastrophenhilfe und Brot für die Welt fordern deshalb mehr Schutz und Hilfe für Flüchtlinge.

careBonn. - Einen Monat nach Ausbruch der Kämpfe im Sudan droht die Zahl der Hungernden im Land deutlich anzusteigen, warnt die internationale Hilfsorganisation CARE. Bereits vor der aktuellen Krise hatten elf Millionen Sudanesen, etwa ein Viertel der Gesamtbevölkerung, nicht genügend zu essen. Nun droht die Saatperiode, die Ende Mai beginnen sollte, vom Konflikt erheblich behindert zu werden. Dies hätte fatale Konsequenzen für die nächste Ernte und somit für die Ernährungssicherheit im ganzen Land.

diakonieBerlin. - Sturzfluten und Überschwemmungen in Somalia haben bereits mehr als 20 Menschenleben gefordert. Da es weiterregnet, könnten in den kommenden Wochen bis zu 1,6 Millionen Menschen von Überschwemmungen betroffen sein. Die Diakonie Katastrophenhilfe bereitet lokale Hilfskräfte darauf vor, die Trinkwasserversorgung sicherzustellen.

caritasBerlin. - Zwei Monate nach den Erdbeben ist die Lage in der betroffenen Region in der Türkei zwar stabil, aber es fehlt vielerorts an Hilfe. "Die meisten Menschen, die obdachlos geworden sind, leben in Camps unter schlechten hygienischen Bedingungen", berichtete Gernot Ritthaler, Nothilfe-Koordinator von Caritas international. Der Sprecher der Diakonie Katastrophenhilfe weist auf die schwierige Lage syrischer Flüchtlingsfamilien hin: "Es gibt Fälle von Diskriminierungen und viele könnten gezwungen sein, in den kommenden Tagen wieder in das Erdbebengebiet zurückkehren zu müssen", sagte Tommy Ramm.

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