Humanitäre Hilfe

weltrisikobericht_80Bonn. - Im pazifischen Inselstaat Vanuatu ist das Risiko am größten, Opfer einer Naturkatastrophe zu werden. Das geringste Risiko haben die Bewohner von Malta und von Katar. Das geht aus dem "WeltRisikoBericht 2011" hervor, den das Institut für Umwelt und menschliche Sicherheit der Universität der Vereinten Nationen (UNU-EHS) in Bonn am Mittwoch im Auftrag des Bündnisses Entwicklung Hilft veröffentlicht hat.
unicef_neu_150Köln. - In der Elfenbeinküste sind auch nach dem Ende der bewaffneten Kämpfe mehr als 140.000 Flüchtlinge in überfüllten Lagern im Westen des Landes dringend auf Hilfe angewiesen. Das berichtete UNICEF am Donnerstag in Köln. Das Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen versorgt gemeinsam mit anderen Hilfsorganisationen die Menschen in den Lagern mit dem Nötigsten: sauberem Trinkwasser, Essen und Medikamenten. Doch die nach wie vor unsichere Lage erschwert die Hilfe.
diakonieStuttgart. - Die Diakonie Katastrophenhilfe beobachtet mit Sorge die Eskalation des Konflikts in Libyen. Das evangelische Hilfswerk hat mit ihrem Netzwerk europäischer Hilfsorganisationen VOICE im Blick auf den geplanten EUFOR-Einsatz in Libyen Bedenken geäußert. Verschiedene Hilfsorganisationen leisteten unparteiliche humanitäre Hilfe auch in Libyen selbst, heißt es in einer Erklärung. "Es ist nicht notwendig, sondern wäre eher kontraproduktiv, humanitäre Hilfe in Libyen durch militärischen Schutz absichern zu wollen", sagte Rainer Lucht, Grundsatzreferent der Diakonie Katastrophenhilfe.
wfp_100Kairo. - Ein vom UN World Food Programme (WFP) gechartertes Schiff hat die umkämpfte libysche Küstenstadt Misrata erreicht. Mehr als 500 Tonnen dringend benötigte Nahrungsmittel, drei Rettungswagen, medizinische und andere Hilfsgüter hätten dadurch an bedürftige Libyer ausgeliefert werden können, teilte das WFP am Dienstag in Kairo mit. Das Schiff hat 350 Tonnen Weizenmehl nach Misrata gebracht, genug um 23.000 Menschen für einen Monat zu ernähren.
wfp_100Rom. - Das UN World Food Programme (WFP) hat einen neuen humanitären Korridor in den Westen Libyens eingerichtet. Erstmals sei damit ein Hilfstransport für tausende notleidende Menschen in umkämpften Gebieten auf den Weg gebracht worden, die seit Ausbruch der Kämpfe ohne jede Hilfe geblieben sind, teilte das WFP am Dienstag in Rom mit.
bmz_100Berlin. - Das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) will die Menschen in der Elfenbeinküste in der aktuellen Krise mit einer Million Euro unterstützen. Nach den monatelangen gewalttätigen Auseinandersetzungen zwischen den Anhängern der beiden Präsidenten sind in dem westafrikanischen Land nach Angaben der Vereinten Nationen hunderttausende Menschen auf der Flucht. Mehr als 130.000 seien allein in das Nachbarland Liberia geflohen.
wfpKairo. - In Libyen wird es für die Bevölkerung immer schwieriger an Nahrungsmittel heranzukommen. Die Preise für Lebensmittel hätten sich insbesondere in den Regionen, die stark von den Unruhen betroffen sind, teilweise verdoppelt, berichtete das UN World Food Programme (WFP) am Freitag in Kairo. Das WFP hat bereits 16.500 Tonnen Nahrungsmittel bereitgestellt, muss seine Nothilfe für Libyen aber ausweiten.
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