Lateinamerika

haensel heike 100Berlin. - Das geplante Rahmenabkommen der NATO und der EU mit den kolumbianischen Streitkräften ist "nicht akzeptabel". Es konterkariere den Friedensprozess, "den bisher hoffnungsvollsten Versuch auf Frieden" in Kolumbien. Das hat Heike Hänsel, entwicklungspolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE, anlässlich des Besuch des kolumbianischen Präsidenten Juan Manuel Santos am Mittwoch in Berlin erklärt.

rog logo neuBerlin. - Anlässlich des Deutschland-Besuches des kolumbianischen Präsidenten Juan Manuel Santos am Mittwoch hat Reporter ohne Grenzen (ROG) mehr Schutz für bedrohte Journalisten in dem südamerikanischen Land gefordert. Die Zahl der Todesdrohungen gegen investigative und kritische Reporter habe in diesem Jahr massiv zugenommen, erklärte ROG am Dienstag in Berlin. Dahinter stünden meist Verbrecherkartelle und paramilitärische Gruppen, die auf diese Weise jegliche kritische Berichterstattung über ihre Aktivitäten ersticken wollen.

kolko 100Berlin. - Vor dem Besuch des kolumbianischen Präsidenten Juan Manuel Santos in Berlin hat die Menschenrechtskoordination Kolumbien (MRKK) Bundeskanzlerin Angela Merkel gebeten, sich in den Gesprächen für die Opfer von Menschenrechtsverletzungen und des Konfliktes stark zu machen. Der bewaffnete Konflikt in Kolumbien dauert seit fast fünfzig Jahren an und hat unzählige Opfer gefordert. Nach wie vor werden in dem Land die Menschenrechte in gravierender Weise verletzt.

haiti geberkonferenz. foto: weltbank

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Washington. - Zu Beginn der Geberkonferenz für Haiti hat der Präsident der Weltbankgruppe, Jim Yong Kim (USA), die Geberländer am Donnerstag in Washington dazu aufgerufen, mit vereinten Kräften dafür zu sorgen, dass der Zugang zu sauberem Wasser und zu Sanitäreinrichtungen für alle Haitianer verbessert wird. Die Weltbank kündigte an, 50 Millionen US-Dollar für diese Zwecke bereitzustellen.

neves aecio 150Brasilia. - Die Wähler in Brasilien haben für eine Überraschung gesorgt: Nicht Marina Silva, sondern der Kandidat der konservativ-sozialdemokratischen Partei PSDB, Aécio Neves (Foto), ist in der Stichwahl gegen die amtierende Präsidentin Dilma Rousseff. Nach dem vorläufigen Ergebnis der Präsidentschaftswahl vom Sonntag erreichte Aécio 34 Prozent der Stimmen, während Rousseff auf 41 Prozent kam. Die in Umfragen lange vorne gelegene ehemalige Umweltministerin Marina Silva erreichte lediglich 21 Prozent. 

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