Entwicklung

Millenniumkampagne LogoNew York/Bonn (epo.de).  - Die Millenniumkampagne der Vereinten Nationen hat von den Finanzministern der G7-Staaten die Schaffung eines Hilfsfonds für arme Länder gefordert. Die Finanzminister dürften bei ihrem Treffen zur Wirtschaftskrise in Rom am 13. und 14. Februar die ärmsten Menschen auf der Welt nicht vergessen, erklärte die Kampagne am Donnerstag. Es werde geschätzt, dass sich als direkte Auswirkung der Finanzkrise die Anzahl an Menschen, die täglich weniger als einen US-Dollar zur Verfügung haben, um 40 Millionen erhöhe. Die Zahl derer, die täglich von weniger als zwei US-Dollar leben, werde voraussichtlich um 100 Millionen Menschen steigen.

BAYER CSR-Kampagne in Indien

New Delhi/Berlin (epo.de). - Gesundheitsinitiativen aus Indien und Deutschland befürchten, dass armen Menschen der Zugang zu preiswerten Medikamenten erschwert oder unmöglich gemacht wird, wenn der BAYER-Konzern eine Klage gegen die indische Regierung nicht zurückzieht. Ein Prozess könne die Zulassungspraxis von Generika in Indien gefährden, warnten die asiatische Sektion von Health Action International, das indische Peoples Health Movement, die Coordination gegen BAYER-Gefahren, die BUKO Pharma-Kampagne, der Verein demokratischer Ärztinnen und Ärzte und medico international am Mittwoch in einer gemeinsamen Erklärung. Indien ist in weiten Teilen der Welt wichtigster Lieferant billiger Nachahmer-Medikamente.

Jean Ziegler. Foto: CARE/Stefan Trappe

Berlin (epo.de). - Die Hilfsorganisation CARE Deutschland-Luxemburg hat ihren Millenniumspreis an den ehemaligen UN-Sonderberichterstatter für das Recht auf Nahrung, Jean Ziegler, verliehen. CARE ehrte bei der Veranstaltung am Dienstag abend in Berlin "einen Mann, dem es wie niemand anderem vor ihm gelungen ist, auf Ungerechtigkeit in der weltweiten Verteilung von Hab und Gut aufmerksam zu machen und deren Ursachen beim Namen zu nennen". Der CDU-Politiker Heiner Geißler sagte in seiner Laudatio, Jean Ziegler sei "die Stimme der Armen, ihre Sirene. Er ist der Schreck der Mächtigen, er ist ein Freund der Medien, er ist ein interessanter Mann und mutiger Mann."
diakonieStuttgart (epo.de). - Die Cholera-Epidemie in Simbabwe hat sich in den vergangenen Wochen weiter ausgebreitet. Das berichten Partnerorganisationen der Diakonie Katastrophenhilfe aus dem ostafrikanischen Land. Das evangelische Hilfswerk hofft, dass sich mit der vereinbarten Machtteilung zwischen Präsident Robert Mugabe und Oppositionsführer Morgan Tsvangirai die Lage im Land endlich entspannt, und rief am Dienstag dazu auf, die notleidende Bevölkerung weiterhin zu unterstützen. Medikamente und sauberes Wasser würden dringend benötigt.
One Kampagnenstart mit Bob Geldof und Campino. Fotos: ONE/

Berlin (epo.de). - Bob Geldof findet es mittlerweile "schwierig, immer wieder neue Worte zur Beschreibung derselben Situation zu finden": Armut, Hunger, Aids - die Liste der Mißstände ist lang, für deren Bekämpfung der irische Rockmusiker eintritt. Am Montag startete er gemeinsam mit Campino von den "Toten Hosen" in Berlin die Kampagne "Be ONE of us", mit der die entwicklungspolitische Lobbyorganisation ONE im Superwahljahr 2009 in Deutschland politisch Druck machen will. Geldof fühlte sich "komfortabel" in seiner Rolle in Deutschland: Schließlich habe Bundeskanzlerin Merkel ihr Versprechen erneuert, die Entwicklungsleistungen auch in Zeiten der Finanzkrise zu steigern. Eine Mehrheit der Deutschen, so das Ergebnis einer aktuellen emnid-Umfrage, will die Politiker im Wahlkampf auch an ihrer Verlässlichkeit in dieser Frage messen.
bmz logoBerlin (epo.de). - Die deutsche Entwicklungsministerin Heidemarie Wieczorek-Zeul hat anlässlich des internationalen Aktionstages gegen weibliche Genitalverstümmelung am 6. Februar vor "falsch verstandener Toleranz" gewarnt. "Genitalverstümmelung verursacht weltweit jährlich für ca. 3 Millionen Mädchen und Frauen dauerhafte emotionale und körperliche Schäden. Diese Menschenrechtsverletzungen müssen endlich gestoppt werden", erklärte die Ministerin in Berlin. Auch in Deutschland seien Mädchen und Frauen von Genitalverstümmelung betroffen oder bedroht.
wfpBerlin (epo.de). - Das deutsche Entwicklungsministerium (BMZ) will der notleidenden Bevölkerung in Gaza kurzfristig Nahrungsmittelhilfe in Höhe von 500.000 Euro zur Verfügung stellen. Die Hilfe solle über das Welternährungsprogramm der Vereinten Nationen (WFP) bereit gestellt werden, teilte das BMZ am Freitag in Berlin mit. Das WFP beziffert die Zahl der hilfsbedürftigen Menschen auf insgesamt 365.000.

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