Entwicklung

Dt. BundestagBerlin (epo.de). - Der Deutsche Bundestag hat am Donnerstag mit einer Mehrheit der Stimmen der Großen Koalition und der FDP einen Antrag der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen abgelehnt, eine Milliarde Euro aus zurückfließenden Mitteln der EU für die Förderung der Landwirtschaft in Entwicklungsländern zu verwenden. Wie es aus Kreisen der Union hieß, sei eine Umwidmung der Mittel, wie sie von EU-Kommissionspräsident Manuel Barroso vorgeschlagen worden war, finanztechnisch zu schwierig. In der SPD-Fraktion hieß es, es gebe Unstimmigkeiten in der Regierung. Insbesondere das Finanzministerium und das Landwirtschaftsministerium seien dagegen.
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Berlin (epo.de). - Ein weltweites Netzwerk von zivilgesellschaftlichen Organisationen und Wissenschaftlern hat einen neuen entwicklungspolitischen Ansatz zur Verbesserung der weltweiten Gesundheitssituation gefordert. Das aktuelle Entwicklungsparadigma, basierend auf ökonomischer Liberalisierung, Wachstumsversprechungen und Globalisierung, sei gescheitert und verschärfe die soziale Ungleichheit weltweit, heißt es in dem Aufruf des "People´s Health Movement". Weder die globalen Gesundheitsprobleme noch der Klimawandel oder die wachsende Armut seien auf diesem Weg zu beseitigen.
unfpaNew York/Berlin (epo.de). - Die Diskriminierung von Frauen ist in vielen Kulturen tief verwurzelt und hemmt die Entwicklung. Sie reicht vom schlechteren Zugang zu Bildung bis hin zu gesundheitsschädigenden Praktiken wie der weiblichen Genitalverstümmelung. Als fundamentaler Teil des Lebens muss Kultur in Entwicklungsprogramme integriert werden. Das geht aus dem UNFPA-Weltbevölkerungsbericht 2008 hervor, der am Mittwoch veröffentlicht worden ist.

Kinderspeisung. Foto: BfdW/Dornberger

Aachen/Berlin (epo.de). - Anlässlich der Diskussion im Entwicklungsausschuss des Bundestags hat das katholische Hilfswerk MISEREOR die Bundesregierung und den Bundestag aufgefordert, zusätzliche Mittel für die Ernährungssicherung in Entwicklungsländern bereitzustellen. "Angesichts der derzeitigen Hungerkrise ist die Initiative der EU-Kommission, eine Milliarde Euro aus dem EU-Agrarhaushalt für die Landwirtschaft in Entwicklungsländern umzuwidmen, das richtige politische Signal. Deshalb ist es uns aus entwicklungspolitischer Sicht unverständlich, warum sich die Bundesregierung dagegen entscheiden will", erklärte Bernd Bornhorst, Leiter der Abteilung Entwicklungspolitik bei MISEREOR am Dienstag in Aachen.

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Nanjing/Berlin (epo.de). - Das 4. World Urban Forum hat nach Auffassung des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) gezeigt, dass den Städten bei der Bewältigung der zukünftigen Herausforderungen eine große Bedeutung zukommt. „Städte spiegeln die drängendsten Probleme des 21. Jahrhunderts wider“, erklärte das BMZ zum Abschluss der Konferenz in Nanjing (China). „75% der Treibhausgase werden in Städten produziert, mehr als 3,3 Milliarden Menschen - Tendenz steigend - leben in Städten, teilweise unter schwierigsten Bedingungen. Städte liefern gleichzeitig die Lösungen für die genannten Probleme: Mit ihrem wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Potenzial können sie Katalysatoren für die Entwicklung und Einführung nachhaltiger Lebensstile sein, bieten vielfache Ansatzpunkte für Innovation und Wandel.“ 
respect logoBerlin (epo.de). - Wie sehen Jugendliche die Welt, in der sie leben? Was bedeutet ihnen Toleranz? Welche Ideen für ein friedliches Miteinander existieren in ihren Köpfen? Die Jugendcommunity der Aktion Mensch hat jetzt gemeinsam mit der Jugendpresse Deutschland und der ZDF-Sendereihe "Menschen - das Magazin" einen Videowettbewerb gestartet. 12- bis 25-Jährige können ihre Handy- und Videofilme zum Thema "In bester Gesellschaft? Vorurteile und andere Nachteile“ unter www.respect.de/inbestergesellschaft hochladen. 
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Goma/Bonn (epo.de). - Was die Kampfhandlungen angeht, hat sich die Situation in der umkämpften ostkongolesischen Region Nord-Kivu über das Wochenende  etwas entspannt. Doch die humanitäre Notlage der Flüchtlinge wird immer deutlicher. Alleine in der Region Minova befinden sich seit Wochen rund 55.000 Vertriebene, von denen viele sexuelle Misshandlungen und schwere Plünderungen erfahren haben, berichtete die Aktion Deutschland Hilft (ADH) am Montag in Bonn. Die Hilfe deutscher nichtstaatlicher Organisationen läuft nun wieder an. 

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