Entwicklung

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Washington/Hannover (epo.de). - Die US-amerikanische Entwicklungsagentur USAID hat einer der weltweit größten Familienplanungsorganisationen ihre Unterstützung entzogen. Wie USAID jetzt bekannt gab, wird sie mehreren afrikanischen Regierungen untersagen, aus amerikanischen Hilfsgeldern finanzierte Verhütungsmittel an die Nichtregierungsorganisation Marie Stopes International (MSI) weiterzugeben. MSI setzt sich in Entwicklungsländern für die sexuelle und reproduktive Gesundheit insbesondere von Frauen ein. Neben der Beratung von Schwangeren verteilt MSI auch Kondome und Kontrazeptiva.
dsw

Brüssel/Hannover (epo.de). - Die europäischen Regierungen stellen immer weniger Mittel für Familienplanungsprogramme in Entwicklungsländern zur Verfügung. Das geht aus einer Euromapping-Studie hervor, die die Deutsche Stiftung Weltbevölkerung (DSW) und das Europäische Parlamentarierforum (EPF) vor wenigen Tagen in Brüssel vorgestellt haben. Aktuell verfügbare Daten zeigen demnach, dass die europäische Entwicklungshilfe für Familienplanung und reproduktive Gesundheit im Jahr 2005 um 7,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahr gefallen ist – ein Rückgang um mehr als 160 Millionen US-Dollar.
hwzBerlin (epo.de). - Die deutsche Entwicklungsministerin Heidemarie Wieczorek-Zeul (SPD) will unter den EU-Entwicklungsministern für eine verstärkte Vorreiterrolle Europas bei der Entwicklungsfinanzierung werben. Wieczorek-Zeul nimmt derzeit am informellen Rat der EU-Entwicklungsminister in Bordeaux (29./30. September) teil. Die Ministerinnen und Minister wollen unter anderem über die Nahrungsmittelkrise, die Unterstützung von Gesundheitssystemen, den Klimawandel und die Ende November in Doha stattfindende internationale Konferenz zur Entwicklungsfinanzierung beraten.
iwf Washington (epo.de). - Trotz des Sinkens der Nahrungsmittel- und Rohölpreise auf dem Weltmarkt leiden nach einer Untersuchung des Internationalen Währungsfonds (IWF) noch unter den Auswirkungen der Krise. Sie seien in Gefahr, ihre Devisenreserven zu verlieren, sagte IWF-Direktor Dominique Strauss-Kahn am Donnerstag in Washington. Die "Schocks" seien mit einer steigenden Inflation und einem geringeren Wirtschaftswachstum verbunden, sagte der IWF-Chef. Afrika drohe damit noch weiter vom Weg zur Erreichung der Millenniums-Entwicklungsziele abzukommen.
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bmz Berlin (epo.de). - Entwicklungsministerin Heidemarie Wieczorek-Zeul hat dem Generalsekretär der Vereinten Nationen Ban Ki-Moon angekündigt, die juristische Aufarbeitung des Rote-Khmer-Regimes in Kambodscha weiterhin finanziell zu unterstützen. Das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) wird für die Arbeit des Rote-Khmer-Tribunals für die Jahre 2009 und 2010 insgesamt drei Millionen Euro bereitstellen. Das BMZ hatte sich bereits mit 1,5 Millionen Euro an den Kosten des von den Vereinten Nationen geförderten Tribunals beteiligt.
Flutkatastrophe in Indien. Foto: Malteser

Uttar Pradesh/Köln (epo.de). - Der nordindische Bundesstaat Uttar Pradesh steht unter Wasser: Aus den übervollen Staudämmen des Nachbarlandes Nepal wurden nach weiteren starken Monsunregenfällen mehr als 500.000 Kubikmeter Wasser abgelassen. Im benachbarten Bundesstaat Bihar sind die Malteser schon seit Wochen für die Flutopfer an der Grenze zu Nepal im Einsatz. "Hier sind alle Straßen überschwemmt, die Menschen flüchten in Panik auf die Dämme", berichtet Annette Wächter-Schneider, langjährige Indienreferentin der Malteser, die sich derzeit in der Krisenregion aufhält.
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Thilo HoppeBerlin (epo.de). - Eine klare Trennung von Entwicklungspolitik und Förderung der Wirtschaft in den Ländern des Südens hat die Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen gefordert. Anlässlich einer Anhörung im Ausschuss für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung zur "Entwicklungszusammenarbeit und Außenwirtschaftsförderung" lehnten Thilo Hoppe, Sprecher der AG Globalisierung, Global Governance und Welthandel, und Wolfgang Strengmann-Kuhn, außenwirtschaftspolitischer Sprecher der Grünen, eine Vermischung dieser Politikfelder ab.

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