Wirtschaft

Gr?neBerlin (epo.de). - Die Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen hat die deutsche Bundesregierung aufgefordert, im Rahmen ihrer G8-Präsidentschaft im kommenden Jahr das Thema Energiesicherheit mit der Frage der Transparenz von Rohstoffeinnahmen zu verbinden. "Ohne Transparenz verschärfen sich Verteilungskonflikte. Und ohne Stabilität in den rohstoffreichen Regionen kann es für Europa keine wirkliche Energiesicherheit geben", erklärte die entwicklungspolitische Sprecherin der Grünen, Ute Koczy.
Aktion gegen ArmutBerlin (epo.de). - Nach der Bekanntgabe der Agenda der Bundesregierung für die bevorstehende deutsche G8-Präsidentschaft haben nichtstaatliche Organisationen die Aufnahme von Themen der Armutsbekämpfung in die G8-Tagesordnung begrüßt und konkrete Umsetzungspläne gefordert. Auch Afrikas Entwicklung steht erneut im Blickpunkt der Gruppe der acht führenden Wirtschaftsnationen, wie aus Regierungskreisen verlautete.
BfdWStuttgart (epo.de). - Die evangelische Hilfsaktion "Brot für die Welt" hat eine neue Kampagne gestartet, mit der sie auf die Ursachen der katastrophalen Ernährungslage weltweit und die negativen Folgen des Welthandels mit Lebensmitteln aufmerksam machen will. Unter dem Motto "Niemand isst für sich allein" sollen Konsum und Agrarhandel in den Mittelpunkt des öffentlichen Interesses gerückt werden.
Reisterrassen auf den PhilippinenNew York (epo.de). - Rund 600.000 genetische Muster von Nahrungs- und Futterpflanzen aus internationalen Agrarforschungszentren stehen Bauern, Pflanzenzüchtern und Wissenschaftlern künftig kostenlos zur Verfügung. Dies regele jetzt ein internationaler Vertrag unter der Aufsicht der Welternährungsorganisation FAO, teilten die Vereinten Nationen in New York mit.
GermanwatchDüsseldorf (epo.de). - Die Umwelt- und Entwicklungsorganisation Germanwatch hat Maßnahmen gefordert, die die Verluste von Bauern in den ärmsten Entwicklungsländern infolge der EU-Zuckermarktreform ausgleichen sollen. "Die im Juli 2006 in Kraft getretene Reform der EU-Zuckermarktordnung ist weder entwicklungspolitisch noch aus Sicht der ländlichen Entwicklung in der EU akzeptabel", sagte Germanwatch-Vorstand Tobias Reichert bei der Konferenz "Die Zukunft des Zuckers" im nordrhein-westfälischen Landtag.
UNCTADGenf (epo.de). - Die weltweiten Zuflüsse ausländischer Direktinvestitionen (ADI) sind im Jahr 2005 auf 916 Milliarden US-Dollar angestiegen. Die Direktinvestitionen in Entwicklungsländer umfassten 36 Prozent aller ADI und stiegen auf die Rekordsumme von 334 Milliarden Dollar, heißt es im neuen World Investment Report 2006 der UN-Konferenz für Handel und Entwicklung (UNCTAD), der am Montag in Genf veröffentlicht wurde. Die UNCTAD führt das Wachstum der ADI vor allem auf grenzüberschreitende Fusionen und Übernahmen zurück.
Heidemarie Wieczorek-ZeulBerlin (epo.de). - Die internationalen Geber investieren mehr Geld in Nahrungsmittelhilfe in Entwicklungsländern als in Programme für die ländliche Entwicklung. Diesen fatalen Trend gelte es umzukehren, forderte die deutsche Entwicklungsministerin Heidemarie Wieczorek-Zeul (SPD) anlässlich des Welternährungstages am 16. Oktober.
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