Demokratisierung

ROGBerlin/Paris (epo.de). - Reporter ohne Grenzen (ROG) ist sehr erleichtert über die Freilassung des britischen BBC-Korrespondenten Alan Johnston. Nach 114 Tagen in der Gewalt militanter Palästinenser im Gazastreifen kam er heute morgen frei. Die im Gaza regierende radikal-islamische Hamas hatte nach eigenen Angaben mit den Entführen eine Vereinbarung getroffen.
GfbVGöttingen (epo.de). - Die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) hat vor einer Ausweitung der Tuareg-Revolte in dem nordwestafrikanischen Staat Niger gewarnt. Zwölf Jahre nach der Beilegung der letzten Tuareg-Rebellion eskaliere die Gewalt im Norden des Niger erneut, erklärte die Organisation am Mittwoch in Göttingen. Die Zahl der bewaffneten Auseinandersetzungen zwischen der Armee und der Tuareg- Freiheitsorganisation "Bewegung der Nigerier für Gerechtigkeit" (MNJ) nehme stetig zu.
WFPBangkok (epo.de). - Jeder fünfte Ost-Timorese ist in den nächsten Monaten auf Nahrungsmittelhilfe angewiesen, weil anhaltende Dürren und Heuschreckenplagen die Ernten vernichtet haben. Der Ertrag wesentlicher Getreidesorten sei um fast ein Drittel niedriger als erwartet, heißt es in einem jetzt veröffentlichten Bericht der UN Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation (FAO) und des Welternährungsprogramms der Vereinten Nationen (WFP).
DWHHBonn/Paris (epo.de). - Anlässlich des Krisengipfels zur Lage in Darfur in Paris hat die Deutsche Welthungerhilfe am Montag die sofortige Wiederaufnahme von Friedensverhandlungen gefordert. "Welchen Frieden wollen die neuen UN-Truppen überwachen?", fragte Johan van der Kamp, Regionalkoordinator der Welthungerhilfe im Sudan. Es müsse jetzt gelingen, alle Parteien noch einmal an einen Tisch zu bringen, bevor die gemeinsame Friedenstruppe von UN und Afrikanischer Union die Arbeit in Darfur aufnimmt. Der Sudan hatte in der letzten Woche einer Stationierung von rund 20.000 zusätzlichen UN-Blauhelmen zugestimmt.
Uganda: Adi Gerstl vom DED. Foto: DEDMadi Okollo (epo.de). - Als Adi Gerstl vom Deutschen Entwicklungsdienst (DED) und seine rechte Hand Stephen Lumumba im September 2003 in der Region Madi Okollo eintrafen, gab es dort fast nichts. Das Gebiet im Norden Ugandas war von der Regierung als neues Settlement-Gebiet ausgewiesenen worden. Zu Hunderten trafen auf Lastwagen der UN-Flüchtlingsorganisation UNHCR Süd-Sudanesen ein - Acholi, die bereits vor Jahren aus Eastern Equatoria geflohen waren. Der DED koordiniert Siedlungen mit rund 60.000 Flüchtlingen in Nord-Uganda. Ein Bericht von Erhard Brunn.
MalteserKöln/Damaskus (epo.de). - Tausende Menschen fliehen täglich vor den brutalen Anschlägen im Irak. Mit rund 1,4 Millionen Irakern hat Syrien die meisten der nach UNHCR Angaben insgesamt rund 4,2 Millionen irakischen Flüchtlinge aufgenommen. Die Malteser helfen in den syrischen Städten Damaskus und Aleppo den ärmsten Flüchtlingsfamilien, teilte die Organisation anlässlich des Internationalen Tages der Flüchtlinge am 20. Juni mit.
Lager in Darfur, SudanStuttgart/Freiburg (epo.de). - Die zunehmende Gewalt in den Flüchtlingslagern von Darfur macht auch vor den Hilfsorganisationen nicht halt. Wie Caritas international und die Diakonie Katastrophenhilfe am Mittwoch berichteten, wurde am 17. Juni ein sudanesischer Mitarbeiter der beiden Organisationen erschossen. Er hatte als Wachmann im Lager Khamsa Degaig gearbeitet und dort eine Wasserpumpe gewartet.
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