Demokratisierung

Radio PacisArua (epo.de). - "Radio Pacis", ein katholischer Radiosender in Arua, der wichtigsten Stadt der Westnile-Region in Nord-Uganda, ist von der BBC als afrikanisches "Radio of the Year" ausgezeichnet worden. Der Westnile an der Grenze zum Süd-Sudan und der Demokratischen Republik Kongo war die Heimatregion Idi Amins und wurde in der Zeit seines Sturzes, 1979, weitgehend zerstört. Die Bevölkerung floh zum grossen Teil über die Grenzen in die Nachbarländer. Erst ab 1986 kamen die Menschen zurück in ihre Heimat. Erhard Brunn sprach mit der Managerin von "Radio Pacis", Sherry Meyer.

DRKBerlin (epo.de). - Das Deutsche Rote Kreuz (DRK) hat eine klare Trennung zwischen humanitärer Hilfe und militärischen Einsätzen in Afghanistan gefordert, um Respekt und Toleranz gegenüber den Hilfsorganisationen aufrechterhalten zu können. "Wenn Soldaten als Helfer auftreten, kann dies die Neutralität der humanitären Hilfe gefährden - und somit auch das Leben der Helfer. Daher fordern wir klare Grenzen zwischen Militär und Helfern", sagte DRK-Präsident Rudolf Seiters am Mittwoch in Berlin.
MSF LogoBerlin/Bangui (epo.de). - In der Zentralafrikanischen Republik ist eine Mitarbeiterin der internationalen Hilfsorganisation Ärzte ohne Grenzen getötet worden. Wie Ärzte ohne Grenzen am Dienstag mitteilte, geriet die 27jährige Französin im Nordosten des Landes auf einer Erkundungsfahrt in Geschützfeuer. In der Region liefern sich Regierungstruppen und Rebellen immer wieder Gefechte.
Radio Pacis LogoArua (epo.de). - Radio Pacis, ein katholischer Radiosender in Arua, im Grenzgebiet von Uganda, Süd-Sudan und der Demokratischen Republik Kongo, ist von der BBC als afrikanisches "Radio of the Year" ausgezeichnet worden. Das Radio ist vor noch nicht einmal drei Jahren auf Sendung gegangen - in einer Region, die mehr als 20 Jahre lang von Unruhen und Konflikten geprägt war. Radio Pacis hat nicht nur viele Preise gewonnen, der nordugandische Sender hat auch einen positiven Einfluss auf andere Regionalradios und gestaltet die soziale Entwicklung der Region entscheidend mit. Erhard Brunn besuchte den Sender und sprach mit dessen Mitarbeitern.
UNONew York (epo.de). - Die Länder Subsahara-Afrikas sind nach wie vor weit davon entfernt, die Millenniums-Entwicklungsziele der Vereinten Nationen zu erreichen. Dies geht aus einem Bericht der Vereinten Nationen hervor, den die stellvertretende UN-Generalsekretärin Asha-Rose Migiro in New York der Öffentlichkeit vorstellte. Migiro appellierte an die Führer der in Heiligendamm versammelten G8-Staaten, einen konkreten Zeitplan für die Erhöhung der Entwicklungshilfe an die afrikanischen Länder zu vereinbaren.
WFPPanama Stadt (epo.de). - Eine neue Studie des Welternährungsprogramms der Vereinten Nationen (WFP) belegt die immensen wirtschaftlichen Kosten, die Hunger und Unterernährung verursachen. Das WFP und die Wirtschaftskommission für Lateinamerika und die Karibik (ECLAC) unternahmen eine umfassende Untersuchung von sieben Ländern. Sie zeigt laut WFP, dass allein die Unterernährung von Kindern im Jahr 2004 die Volkswirtschaften der sieben Staaten 6,7 Milliarden US-Dollar gekostet hat. Dies entspreche 6,4 Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP) der sieben Länder.
GfbVBerlin (epo.de). - Enttäuscht von der Erklärung der G8-Außenminister zu Darfur, hat die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) am Donnerstag an die G8-Vorsitzende und EU-Ratspräsidentin Angela Merkel appelliert, diese Erklärung bis Heiligendamm nachzubessern. "Es ist ein Armutszeugnis, dass die Außenminister bei ihren Beschlüssen gestern in Potsdam keine konkreten Maßnahmen angekündigt haben, um den Völkermord in Darfur zu beenden", sagte GfbV-Sudanexperte Ulrich Delius. 
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