Yangon/Berlin (epo.de). - Ein US-Militärtransporter mit Hilfsgütern für die Opfer des Zyklons und ein Hilfsflugzeug der Organisation Ärzte ohne Grenzen haben am Montag Yangon erreicht. Damit mehren sich die Anzeichen, dass die Militärjunta das Land stärker für ausländische Hilfe öffnet. Ein UN-Sprecher erklärte, bislang stünden jedoch nur rund zehn Prozent der benötigten Hilfe für die bis zu 1,9 Millionen hilfsbedürftigen Menschen bereit.
Beijing (epo.de). - Ein Erdbeben der Stärke 7,8 auf der Richter-Skala hat am Montag den Bezirk Wenchuan in der Provinz Sichuan erschüttert. Die staatliche Nachrichtenagentur Xinhua berichtete, das Beben habe allein in Sichuan mehr als 11.900 Menschenleben gekostet. Das von Premier Wen Jiabao geleitete Büro für Katastrophenhilfe erklärte, die Verbindungsstraßen nach Wenchuan seien unterbrochen. Allein in der Stadt Mianyang sollen mehr als 18.000 Menschen verschüttet sein.
Harare/Berlin (epo.de). - Während sich die Weltöffentlichkeit auf die Tragödie nach dem Zyklon Nargis in Myanmar konzentriert, eskaliert die Gewalt gegen die Oppositionsbewegung in Simbabwe. Organisierte Gewalt und Folter seien in den vergangenen zwei Wochen dramatisch angestiegen, berichtete eine oppositionelle Ärzte-Organisation in der Hauptstadt Harare. Seit der Wahl seien mehr als 900 Menschen verletzt worden, schätzt die Zimbabwe Association of Doctors for Human Rights (ZADHR).
Yangon/Berlin (epo.de). - In Myanmar fliehen offenbar Hunderttausende Menschen aus dem zerstörten Irrawaddy-Delta auf der Suche nach Nahrung und Unterschlupf in den Norden des Landes. Die Flüchtlinge seien extrem geschwächt und die sanitären Zustände in den behelfsmäßigen Lagern seien Besorgnis erregend, berichtete die Hilfsorganisation World Vision am Sonntag. Die Militärregierung blieb indessen bei ihrer restriktiven Haltung, nur wenigen ausländischen Katastrophenexperten den Zugang zu den Opfern des Zyklons Nargis zu erlauben.
Yangon/Berlin (epo.de). - Die Militärjunta in Myanmar will zwar Hilfsgüter aus dem Ausland für die Opfer des Zyklons "Niargas" zulassen, diese aber selbst verteilen und keine internationalen Katatrophenhelfer ins Land lassen. Das teilte das Außenministerium am Freitag in Yangon mit. Ein Hilfsflugzeug aus Katar mit Rettungskräften ohne Einreisegenehmigung, das am Donnerstag gelandet sei, habe man zurückgeschickt. Die Vereinten Nationen nannten die Visa-Verweigerung für Rettungs-Experten "beispiellos" in der Geschichte der Katastrophenhilfe.
"Over 940,000 people have died in the post-9/11 wars due to direct war violence."
"An estimated 3.6-3.8 million people have died indirectly in post-9/11 war zones, bringing the total death toll to at least 4.5-4.7 million and counting."
"U.S. Budgetary Costs of Post-9/11 Wars Through FY2022: $8 Trillion"