Internationales

Karte DarfurGöttingen (epo.de). - Die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) hat der chinesischen Regierung vorgeworfen, sich nicht wie versprochen für mehr Frieden in Darfur einzusetzen. "Peking schürt mit neuen Waffenlieferungen und der Suche nach Öl in Darfur weiterhin den Völkermord im Westen des Sudan", kritisierte der Sudanexperte der GfbV, Ulrich Delius. Deshalb sei es "verlogen", nun die Eröffnung der Olympischen Spiele unter dem Motto "Eine Welt, ein Traum" zu feiern. Peking werde seiner weltpolitischen Verantwortung nicht gerecht, da es seinen politischen, wirtschaftlichen und militärischen Einfluss auf Sudans Machthaber nicht nutze, um Frieden zu schaffen
msfMexiko City/Berlin (epo.de). - Auf der 17. Internationalen Aids-Konferenz hat Ärzte ohne Grenzen vor den tödlichen Folgen gewarnt, die der Mangel an medizinischem Personal in der HIV/Aids-Behandlung und -versorgung hat. Experten zufolge besteht dringender Handlungsbedarf seitens der Regierungen und Geberländer. Diese müssten schnellstmöglich Maßnahmen einleiten, um medizinisches Personal zu halten und zu unterstützen, so die Hilfsorganisation.
DarfurStuttgart (epo.de). - Die Diakonie Katastrophenhilfe hofft, dass nach dem vom Internationalen Strafgerichtshof in Den Haag beantragten Haftbefehl gegen den sudanesischen Präsidenten Omar Hassan al Baschir wieder Bewegung in den Darfur-Konflikt kommt. Der Friedensprozess im Sudan sei zum Erliegen gekommen und alle Waffenstillstands-Vereinbarungen seien gebrochen worden, erklärte der Sudanexperte der evangelischen Hilfsorganisation, Michael Frischmuth. In dem sehr komplexen Konflikt müsse es das oberste Ziel sein, das Leiden der Zivilbevölkerung endlich zu beenden.
Fritz RaffSaarbrücken (epo.de) - Der ARD-Vorsitzende Fritz Raff (Foto) hat die Hamas aufgefordert, den verschleppten palästinensischen ARD-Kameramann Sawah Abu Saif sofort freizulassen. Der ARD-Journalist war in der Nacht zum Samstag von vier maskierten Hamas-Männern in seiner Wohnung festgenommen worden. Zur Begründung hieß es, Sawah Abu Saif stehe in dem Verdacht, ein Fatah-Aktivist zu sein.
Füllkrug-WeitzelStuttgart (epo.de). - In Kolumbien ist derzeit keine Lösung des seit vier Jahrzehnten andauernden Bürgerkriegs in Sicht. Diese Ansicht hat die Direktorin der evangelischen Hilfswerke "Diakonie Katastrophenhilfe" und "Brot für die Welt", Pfarrerin Cornelia Füllkrug-Weitzel, am Donnerstag in Stuttgart vertreten. Zu Beginn einer zwölftägigen Südamerikareise beklagte die Theologin, infolge des Konflikts würden jährlich bis zu 300.000 Menschen von ihrem Land vertrieben. Sie müssten deshalb in den Armenvierteln der Großstädte leben.
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