Internationales

Unterernährtees Kind in Darfur. Foto: IRINBerlin (epo.de). - Fünf Jahre nach Beginn der Darfur-Krise haben elf deutsche Hilfswerke und Menschenrechtsorganisationen an die Bundesregierung und die Europäische Union appelliert, sich deutlich aktiver als bisher für ein Ende des Konflikts in der sudanesischen Krisenprovinz einzusetzen. Der Konflikt koste täglich 75 Kinder unter fünf Jahren das Leben, erklärten die NGOs am Freitag in Berlin. Die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) warf China vor, neue Hightech-Waffen an den Sudan zu liefern und so den Völkermord zu schüren.
medicoHarare/Frankfurt (epo.de). - In Simbabwe hat ein Zusammenschluss von lokalen Nichtregierungsorganisationen die landesweite Kampagne "Frieden und Respekt für die Stimme des Volkes" ausgerufen. Zu den Organisatoren gehört auch das von der Frankfurter Hilfsorganisation medico international unterstützte Gesundheitsnetzwerk "Community Working Group on Health" (CWGH), das in der Hälfte des Landes basisnahe Gesundheitsprogramme durchführt.
AABerlin (epo.de). - Das Auswärtige Amt erhöht seine Unterstützung für irakische Flüchtlinge um 2,5 Millionen  Euro. Die Gelder würden dem Hohen Flüchtlingskommissar der Vereinten Nationen (UNHCR) zur Verfügung gestellt, der damit humanitäre Hilfsmaßnahmen zugunsten irakischer Flüchtlinge in Syrien und Jordanien sowie für Binnenvertriebene im Irak finanziere, teilte das Auswärtige Amt in Berlin mit. Daneben unterstützt das Auswärtige Amt die Flüchtlingsarbeit des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz (IKRK) sowie verschiedene Hilfsprojekte deutscher Nichtregierungsorganisationen mit einer Million Euro.
WFPKhartum (epo.de). - Im Südsudan sind ein Lastwagenfahrer und sein Beifahrer ermordet worden, als sie im Auftrag des Welternährungsprogramms der Vereinten Nationen (WFP) Nahrungsmittelhilfe transportierten. Damit seien in weniger als drei Wochen insgesamt fünf Menschen bei Angriffen auf humanitäre Transporte des WFP im Sudan getötet worden, erklärte die Organisation in Khartum. Seit Anfang des Jahres wurden allein in Darfur 60 Lastwagen mit WFP-Nahrungsmitteln entführt. Das Schicksal von 29 Fahrern ist unklar, 42 Lastwagen werden noch vermisst.
Morgan Tsvangirai. Foto: Wikipedia CommonsHarare (epo.de). - Die oppositionelle Bewegung für einen Demokratischen Wandel (MDC) hat die Parlamentswahl in Simbabwe gewonnen. Nach dem offiziellen Endergebnis, das die Wahlkommission am frühen Donnerstag morgen - für Tage nach der Wahl - in Harare bekannt gab, erreichte die Partei um Oppositionsführer Morgan Tsvangirai gemeinsam mit einer Splitterfraktion 109 von insgesamt 210 Sitzen, während sich die Partei ZANU-PF des seit 28 Jahren regierenden Präsidenten Robert Mugabe mit 97 Sitzen im künftigen Parlament begnügen muss.
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