Humanitäre Hilfe

haiti_port_au_princeBerlin (epo.de). - Der Einsatz nach dem Erdbeben in Haiti ist für das Internationale Rote Kreuz die größte Hilfsoperation, die je für ein einzelnes Land in Gang gesetzt worden ist. Zwei Wochen nach dem Beben seien 20 Katastrophen-Hilfe-Einheiten mit 215 Delegierten im Einsatz, heißt es in einer am Mittwoch veröffentlichten Zwischenbilanz des Roten Kreuzes. Nach der Tsunami-Katastrophe 2004 seien es 17 gewesen.
haiti_port_au_princeBonn (epo.de). - Anlässlich der Geberkonferenz für Haiti, die am Montag in Montreal stattfindet, haben Hilfsorganisationen neben der Weiterführung der Nothilfe eine Unterstützung beim langfristigen Wiederaufbau gefordert. Die Haitianer dürften aber nicht nur Statisten sein, sondern müssten in die Hilfeleistungen eingebunden werden, forderten Experten nichtstaatlicher Organisationen. Nur so könne die Hilfe langfristig erfolgreich sein.   
bmzBerlin (epo.de). - Das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) stockt seine Hilfe für die Opfer des Erdbebens in Haiti weiter auf. Entwicklungsminister Dirk Niebel (FDP) stellte am Sonntag weitere fünf Millionen Euro bereit und verdoppelte damit die bisherige Unterstützung durch das BMZ. Mit den Mitteln sollen Notunterkünfte für Obdachlose finanziert werden.
bmzBerlin (epo.de). - Die deutsche Bundesregierung hat ihre Soforthilfe für Haiti auf zehn Millionen Euro erhöht. Fünf Millionen Euro humanitäre Soforthilfe hatte das Auswärtige Amt zur Verfügung gestellt. Entwicklungsminister Dirk Niebel (FDP) verdoppelte am Mittwoch die BMZ-Zusage für Not- und Übergangshilfe auf insgesamt fünf Millionen Euro. Die TV-Spendengala des ZDF am Dienstag abend brachte mehr als 17,8 Millionen Euro für die Erdbebenopfer in Haiti ein.
euBrüssel (epo.de). - Die Europäische Kommission und die 27 EU-Mitgliedsstaaten wollen Haiti nach dem verheerenden Erdbeben mit mehr als 420 Millionen Euro helfen. Das ist das Ergebnis eines Sondertreffens der Außen- und Entwicklungsminister am Montag in Brüssel. Die EU tritt darüber hinaus für eine internationale Geberkonferenz ein, die über den Wiederaufbau des Karibikstaates und dessen Finanzierung beraten soll.  
wfpBerlin (epo.de). - Die Versorgung der vom Erdbeben betroffenen Bevölkerung in Haiti macht nach UN-Angaben Fortschritte. Das Welternährungsprogramm der Vereinten Nationen (WFP) erreicht inzwischen Hunderttausende Bedürftige in Haiti. Bis zum Ende des Montags werde das WFP mehr als 200.000 Menschen mit Nahrungsrationen in und um Port-au-Prince versorgt haben, teilte die Organisation in Berlin mit. Insgesamt will das WFP in Kürze zwei Millionen Menschen unterstützen. Dazu benötigt das WFP rund 279 Millionen US-Dollar.
ketsanaBerlin (epo.de). - Auch hundert Tage nach dem Wirbelsturm "Ketsana" leben Zehntausende Opfer auf den Philippinen noch immer in Notlagern. Bis heute stehe das Wasser in manchen Gebieten immer noch in den Häusern, berichtete das Deutsche Rote Kreuz am Dienstag in Berlin. Das DRK setzt die Hilfe in dem Katastrophengebiet fort. Durch den Wirbelsturm waren im Herbst 2009 mehr als 900 Menschen getötet worden.
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