Landwirtschaft

Kein Patent auf LebenBerlin (epo.de). - Ein breites Aktionsbündnis von Verbänden und Landwirten hat Landwirtschaftsminister Horst Seehofer aufgefordert, Einspruch gegen zwei Patente auf Verfahren zur Züchtung von Rindern und Schweinen einzulegen. Dem Aktionsbündnis gehören unter anderem MISEREOR, Greenpeace, der Bundesverband Deutscher Milchviehhalter, die Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft und die Initiative "Kein Patent auf Leben!" an. Anlass ist, dass das Europäische Patentamt in München erneut weitreichende Patente auf Verfahren zur Züchtung konventioneller Rinder und Schweine vergab.
WFPKabul (epo.de). - Rund 2,5 Millionen Afghaner können sich wegen der drastisch gestiegenen Nahrungsmittelpreise nicht mehr selbst versorgen und sind akut auf Nahrungsmittelhilfe angewiesen. Insbesondere der Preis für das Grundnahrungsmittel Weizen und Weizenmehl sei in Afghanistan drastisch gestiegen, teilte das Welternährungsprogramm der Vereinten Nationen (WFP) am Donnerstag mit. Das WFP will noch in dieser Woche Hunderttausenden Betroffenen Nothilfe zur Verfügung zu stellen.
BfdWStuttgart (epo.de). - Die staatliche Entwicklungszusammenarbeit muss die ländliche Entwicklung in den Ländern des Südens wieder zum Schwerpunkt machen. Dies hat "Brot für die Welt" angesichts der dramatisch gestiegenen Weltmarktpreise für Weizen und fehlender Mittel für die Nahrungsmittelhilfe beim Welternährungsprogramm der Vereinten Nationen (WFP) gefordert. "Mit Blick auf diesen Trend brauchen wir auch eine echte Änderung der Prioritäten in der Entwicklungszusammenarbeit. Die Ursachen des Problems Unterernährung müssen angegangen werden", sagte Danuta Sacher, Abteilungsleiterin für Politik und Kampagnen bei "Brot für die Welt". Dazu gehöre auch ein Umdenken in der Förderung von Agrar-Treibstoffen, um den Preisanstieg für Grundnahrungsmittel nicht noch weiter anzuheizen.
BfdWBerlin (epo.de). - Deutliche Kritik an den Reformvorschlägen zur EU-Agrarpolitik haben Bauern aus Deutschland und Vertreter von Kleinbauernorganisationen aus acht Entwicklungs- und Schwellenländern anlässlich des internationalen Kongresses "Europäische Agrarpolitik fair gestalten" am Donnerstag in Berlin geäußert. "Kleinbauern haben eine Schlüsselstellung im Kampf gegen den Hunger", erklärte Carolin Callenius, zuständig für die Kampagne für Ernährungssicherheit bei "Brot für die Welt". Der Schutz ihrer Märkte vor Billigimporten aus der EU müsse daher auch in der europäischen Handels- und Agrarpolitik beachtet werden.
BfdWStuttgart/Hamm (epo.de). - Vertreter von Bauernorganisationen aus Entwicklungsländern besuchen derzeit die Bundesrepublik, um mit deutschen Kollegen den Einfluss der europäischen Agrarpolitik auf das Überleben ihrer Höfe zu diskutieren. "Ob Bauernfamilien hier wie im Süden ein ausreichendes Einkommen haben, hängt nicht allein von ihrem Können oder Fleiß ab", erklärte Carolin Callenius, bei "Brot für die Welt" verantwortlich für die Kampagne für Ernährungssicherheit. Durch die Globalisierung spielten sowohl Wirtschaftsinteressen von Agrarkonzernen als auch die Agrar- und Handelspolitik eine maßgebliche Rolle.
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