Landwirtschaft

Palm?l Plantage auf BorneoHamburg/New York (epo.de). - Die Umweltorganisation Rettet den Regenwald (RdR) hat vor einer Hungerkatastrophe in fast 40 Ländern gewarnt, weil die weltweiten Lebensmittelpreise auf ein Rekordniveau gestiegen sind. Die globale Nahrungsmittelversorgung sei durch den Klimawandel, Naturkatastrophen, Kriege und inzwischen vor allem durch den Anbau von Energiepflanzen zur Produktion von Agrartreibstoffen gefährdet. RdR bezieht sich auf Meldungen der UN-Organisation für Ernährung und Landwirtschaft, FAO.
BfdWBonn/Stuttgart (epo.de). - "Brot für die Welt" und der Evangelische Entwicklungsdienst EED haben die Umschichtung von Einsparungen beim Agraretat 2008 zugunsten des europäischen Forschungsprojektes Galileo kritisiert. "Es ist ein Skandal, dass das Geld völlig sachfremd und entgegen jeglicher Haushaltspolitik für Spitzentechnologie anstatt für die Hungerbekämpfung ausgegeben wird", erklärte Bernhard Walter, Agrarexperte bei "Brot für die Welt".
München (epo.de). - Dem Europäischen Patentamt in München ist am Donnerstag ein globaler Aufruf gegen Patente auf Saatgut präsentiert worden. Unterschrieben haben ihn 48 Bauernverbände aus aller Welt, darunter die größten Organisationen aus Argentinien, Indien, Italien, Schweden, der Schweiz und Spanien. Unterstützt wird der Aufruf auch von Entwicklungsorganisationen und Umweltverbänden wie MISEREOR, Greenpeace, Swissaid und der Erklärung von Bern.
EEDBonn (epo.de). - Die EU-Kommission hat auf Drängen europäischer Lobbyisten beschlossen, den Export von Schweinefleisch ab sofort mit bis zu 54,00 Euro pro 100 kg zu subventionieren. Das berichtete der Evangelische Entwicklungsdienst (EED) am Dienstag in Bonn. Grund für diese Maßnahme seien die zyklusbedingten niedrigen Marktpreise für Schweinefleisch in Europa und die gleichzeitig hohen Futtermittelpreise. Die beschlossenen Exporterstattungen seien für die Ausfuhr in alle Länder außerhalb der EU und somit auch für den Export in Entwicklungsländer gültig.
Zuckerr?ben-Ernte in der EUBerlin (epo.de). - Zum ersten Mal ist es in Deutschland gelungen, detaillierte Angaben über die Spitzenempfänger von EU-Agrarsubventionen zu erhalten. 14 Prozent der landwirtschaftlichen Betriebe erhalten nach Angaben der "Initiative für Transparenz bei EU-Agrarsubventionen" zusammen mehr als die Hälfte aller Direktzahlungen, die in das Land NRW gehen. Die Liste der Großempfänger lese sich "wie das Who is Who des Hochadels", erklärte die Initiative.
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