Landwirtschaft

OxfamBerlin (epo.de). - Die europäischen Agrarminister haben dem Vorschlag der EU-Kommission für die Offenlegung von EU-Agrarsubventionen zugestimmt. Die Mitgliedsstaaten müssen jetzt veröffentlichen, wer wieviel Agrarsubventionen erhält. Die "Initiative für Transparenz bei EU-Agrarsubventionen" hat die Bundesregierung am Dienstag aufgefordert, darüber hinaus auszuweisen, wofür im Einzelnen das Geld verwendet wird. Die Veröffentlichung der Gesamtbeträge sei nicht ausreichend.
WBKöln (epo.de). - Die Weltbank hat zu Beginn ihrer gemeinsamen Herbsttagung mit dem Internationalen Währungsfonds (IWF) in Washington den Weltentwicklungsbericht zum Thema "Landwirtschaft und Entwicklung" vorgestellt. In einem gemeinsamen Kommentar begrüßen sieben deutsche Nichtregierungs-Organisationen (NRO) zwar die neue Aufmerksamkeit für die Landwirtschaft. Sie bewerten die Weltbankempfehlungen aber als ungeeignet, Armut zu bekämpfen und das Menschenrecht auf Nahrung zu gewährleisten.
BfdWBerlin (epo.de). - Die Liberalisierung von Handel und Agrarpolitik verletzt in vielen Fällen das völkerrechtlich verankerte Menschenrecht auf angemessene Ernährung. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie über die Auswirkungen der Liberalisierung der Reismärkte auf die Kleinbauern in drei Ländern. Im Verbund mit Partnern im Globalen Ökumenischen Aktionsbündnis und FIAN hat "Brot für die Welt" die Studie jetzt anlässlich des Welternährungstages in Berlin vorgestellt.
MisereorAachen (epo.de). - Anlässlich des Welternährungstages hat das katholische Hilfswerk MISEREOR auf die gefährliche Konkurrenz zwischen der Nutzung von Pflanzen für Nahrungsmittel und deren Verarbeitung für "Biotreibstoff" aufmerksam gemacht. "Die wachsende Nachfrage nach Pflanzen wie Zuckerrohr, Palmöl, Soja oder Mais zur Energieversorgung ist eine Gefahr für die arme Bevölkerung in den Entwicklungsländern", erklärte Bernd Bornhorst, entwicklungspolitischer Experte bei MISEREOR.
Gates StiftungHamburg (epo.de). - Die Stiftung des US-Milliardärs und Microsoft-Gründers Bill Gates fördert nach Angaben von Nichtregierungs-Organisationen (NRO) fragwürdige Agrarprojekte in Afrika. "Die Gates-Stiftung betreibt den brutalen Abschied von lokal angepassten Sorten, traditionellem Wissen und dem kostenlosen Tausch von Saatgut", erklärte Mariam Mayet vom African Centre of Biosafety in Südafrika in der neuesten Ausgabe des in Hamburg erscheinenden Greenpeace Magazins.
Back to Top

Wir nutzen ausschließlich technisch notwendige Cookies auf unserer Website.