Landwirtschaft

UNONew York/Kabul (epo.de). - Der Süden Afghanistans wird mehr und mehr zum Opium-Produktionszentrum der Welt. In dem seit Jahrzehnten von Krieg und Terror geplagten Land werde Opium aber auch zunehmend zu Heroin und Morphium verarbeitet, warnte die Drogenbehörde der Vereinten Nationen (UNODC) anlässlich des Internationalen Tages gegen Drogenmissbrauch und unerlaubten Suchtstoffverkehr am 26. Juni. Dadurch steige auch die Gefahr, dass die Opium- und Heroinsucht sich in Afghanistan selbst ausbreite.
WFPNairobi (epo.de). - Sechs afrikanische Regierungen haben gemeinsam mit den Vereinten Nationen eine "Road Map" beschlossen, um die grundlegenden Ursachen des wachsenden Hungers am Horn von Afrika zu bekämpfen. Sie warnten nach Angaben des Welternährungsprogramms der UNO (WFP), dass schon die nächste größere Krise in der von Dürren geplagten Region weitere 20 Millionen Menschen von Nothilfe abhängig machen könnte.
Forum UEBerlin (epo.de). - Zum Auftakt des "Europäischen Forums für nachhaltige Ländliche Entwicklung" der EU haben  Nichtregierungsorganisationen (NRO) und soziale Bewegungen in Berlin das neue Interesse der Entwicklungszusammenarbeit an der ländlichen Entwicklung in Afrika und anderen Kontinenten begrüßt. Zugleich forderten sie die Geber zu einem grundlegenden Strategiewechsel auf.
FUEBerlin (epo.de). - Zum Abschluss des "Europäischen Forums für nachhaltige ländliche Entwicklung" der EU haben Bauern- und Nichtregierungsorganisationen eine gemischte Bilanz gezogen. "Die EU hat die Bedeutung ländlicher Entwicklung für die Armutsbekämpfung unmissverständlich anerkannt. Zugleich vermissen wir eine kritische Analyse der Ursachen ländlicher Armut und der Widersprüche in der eigenen Politik". Dies erklärte Fon Nsoh aus Kamerun im Namen der 50 afrikanischen, asiatischen, lateinamerikanischen und europäischen Vertretern von Bauern- und Nichtregierungsorganisationen, die an der Konferenz teilnahmen.
ZieglerGenf/Hamburg (epo.de). - Die Produktion von Biotreibstoffen aus Zucker und Mais kann weltweit zu Hundertausenden Hungertoten führen, warnt Jean Ziegler, UN-Sonderbotschafter für das Recht auf Nahrung. Der bekannte Soziologe und frühere Schweizer Parlamentarier kritisierte die EU, Japan und die USA, weil sie Biotreibstoffe förderten, um ihre eigene Abhängigkeit von Ölimporten zu verringern. Dadurch erhöhe sich der Druck auf Land, das für die Nahrungsmittelproduktion benötigt werde.
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