Landwirtschaft

FIANBerlin (epo). - Die philippinische Regierung soll die Landreform beschleunigen und Bauernfamilien vor gewaltsamer Vertreibung schützen. Das fordert die internationale Menschenrechtsorganisation FIAN anlässlich des internationalen Tages der Landlosen am 17. April, an dem Kleinbauern jedes Jahr weltweit für ihr Recht auf Nahrung und andere Rechte auf die Straße gehen. Der deutschen Bundesregierung wirft FIAN vor, sich nicht mehr für das Schicksal der Landlosen zu interessieren.

Kaffee Studie OxfamBerlin (epo). - Oxfam International hat in einer heute vorgelegten Studie die Internationale Kaffee-Organisation (ICO) aufgefordert, mit einer vorausschauenden Politik die Armut vieler Kaffeeproduzenten zu verringern. Die ICO müsse ihre einzigartige Position als Forum, in dem der Kaffeehandel auf internationaler Ebene diskutiert wird, nutzen und zur Bewältigung der Kaffeekrise, von der Tausende von kleinen Kaffeeproduzenten in Entwicklungs- und Schwellenländern betroffen sind, beitragen, erklärte Oxfam gemeinsam mit zwölf Partnerorganisationen aus dem Kaffeesektor.

CBDBonn (epo). - Der Evangelische Entwicklungsdienst (EED) wird die Vertragsstaatenkonferenz des Cartagena-Protokolls zur Biologischen Sicherheit vom 13. bis 17. März im brasilianischen Curitiba mit einer eigenen Internet-Berichterstattung begleiten. Die Konferenz soll die Regeln festlegen, unter denen gentechnisch veränderte Nutzpflanzen künftig auf dem globalen Markt angeboten werden dürfen. "Die Verhandlungsergebnisse werden weitreichende Folgen für alle Regionen der Erde haben. Im schlimmsten Fall könnten transgene Organismen künftig unbemerkt importiert werden", so der EED.

H?hnerhaltung auf Madagaskar. Foto: FAOBonn (epo). - Die EU-Kommission will Absatzprobleme für Geflügel infolge der Vogelgrippe-Epidemie durch noch mehr subventionierte Exporte mildern. Damit gefährde die EU die afrikanische Wirtschaft, kritisierte der Evangelische Entwicklungsdienst (EED) die Pläne der Kommission. "Neue und zusätzliche Exportsubventionen sind ein völlig falsches Signal - vor allem angesichts der Zusage der EU an die WTO, die Unterstützung von Agrarexporten komplett einzustellen", sagte der EED-Beauftragte für Welternährungsfragen, Rudi Buntzel.

Zuckerr?benanbau in der EUBerlin (epo). - Ein Netzwerk von 21 nichtstaatlichen Organisationen aus Umwelt- und Tierschutz, Landwirtschaft und Entwicklungspolitik haben die Agrarminister von Bund und Ländern in Deutschland dazu aufgerufen, sich für die Veröffentlichung der Daten über Agrarsubventionen einzusetzen. In anderen europäischen Ländern sei längst transparent, wofür welche Unternehmen und Betriebe wie viel Agrarsubventionen erhalten - nicht aber in Deutschland, heißt es in dem Aufruf.

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