Klimakrise

venro_klBrüssel (epo.de). - Die Europäische Union (EU) muss den afrikanischen Staaten mehr Finanzmittel für die Klima-Anpassung zur Verfügung stellen - und zwar zusätzlich zu  bereits bestehenden Verpflichtungen im Rahmen der Entwicklungshilfe. Das hat der Verband Entwicklungspolitik deutscher Nichtregierungsorganisationen (VENRO) anlässlich des EU-Gipfels in Brüssel gefordert.
niebel_dirk_100Hamburg (epo.de). - Der deutsche Entwicklungsminister Dirk Niebel (FDP) hat Verständnis für die "scheinbar harte Verhandlungslinie" der Entwicklungsländer beim Klimagipfel in Kopenhagen. Versetze man sich in die Lage der Länder, die den Traum von Wohlstand noch nicht verwirklichen konnten, dann werde ihre Position "nachvollziehbar und akzeptabel", schrieb Niebel in einem Beitrag für die Freitagausgabe des "Hamburger Abendblatts".
cop15Kopenhagen (epo.de). - Delegierte aus Entwicklungsländern und Umweltaktivisten haben scharfe Kritik an einem Textentwurf der dänischen Gastgeber für ein Klima-Abkommen in Kopenhagen geübt. Ein Sprecher der Entwicklungsländer nannte das Papier "unausgewogen" und warf der dänischen Regierung eine Begünstigung der Industriestaaten vor. Das Netzwerk für Klimagerechtigkeit sprach von "CO2-Rassismus".
hurricane_150Kopenhagen (epo.de). - Bangladesh, Myanmar und Vietnam waren in den Jahren 1990 bis 2008 die am schwersten von Wetterextremen betroffenen Länder. Im Jahr 2008 waren Myanmar, Yemen und Vietnam am stärksten betroffen. Das geht aus dem Globalen Klima-Risiko-Index 2010 hervor, den die Umwelt- und Entwicklungsorganisation Germanwatch am Dienstag anlässlich des Klimagipfels in Kopenhagen veröffentlicht hat.
unmuessig_barbara_hbs_bettina_keller_150Kopenhagen (epo.de). - Die Industriestaaten müssen ihre Treibhausgas-Emissionen bis 2020 um 40 Prozent gegenüber 1990 verringern und "substanzielle Finanzzusagen" für die Schwellen- und Entwicklungsländer verabschieden. Nur so könne der Durchbruch für einen globalen Klimaschutz beim Weltklimagipfel geschafft werden, erklärte Barbara Unmüßig von Vorstand der Heinrich-Böll-Stiftung zum Auftakt der Verhandlungen in Kopenhagen. "Ein Verhandlungsergebnis um jeden Preis darf es jedoch nicht geben. Die Messlatte für einen klimapolitischen Erfolg muss hoch bleiben."
indigene_peruKopenhagen (epo.de). - Mit einer Delegation von 30 Repräsentanten indigener Völker aus aller Welt ist die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) beim Klimagipfel in Kopenhagen vertreten. Sie mahnen, schon heute litten mehr als 150 Millionen Ureinwohner in der Arktis und Subarktis, im Pazifik, in Ostafrika, Indien, Indonesien und in mehreren südamerikanischen Staaten unter den Folgen des Klimawandels. Durch den Rohstoff-Hunger von Konzernen und Regierungen drohten zusätzliche Landkonflikte.
cop15Kopenhagen (epo.de). - Die wichtigste Konferenz in der Geschichte der Menschheit oder nur eine Zwischenstation im Verhandlungs-Marathon um eine Begrenzung der Erderwärmung? Noch ist unklar, welchen Stellenwert der Klimagipfel der Vereinten Nationen vom 7. bis 18. Dezember in Kopenhagen erhalten wird. Mit der Zusage von US-Präsident Barack Obama, am letzten Verhandlungstag in Kopenhagen anwesend zu sein, mehren sich die Hoffnungen auf einen Erfolg der Konferenz. Doch nach dem derzeitigen Stand der Verpflichtungen zur Verringerung der Treibhausgas-Emissionen steuert die Erde auf eine Erwärmung um 3,5 Grad Celsius zu - weit mehr als die zwei Grad, die Wissenschaftler für tolerierbar halten.
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