Globalisierung

AttacBerlin (epo). -  Nach dem G8 Gipfel in Gleneagles mobilisiert das globalisierungskritische Netzwerk "Attac" seine Mitglieder für einen gerechten Welthandel. Die Attac-AG Welthandel hat zu einer Gegenveranstaltung während des Treffens des Allgemeinen Rates der Welthandelsorganisation WTO in Genf Ende Juli aufgerufen. Ende September soll in Stuttgart eine Konferenz über die Auswirkungen des Freihandelsregimes und die laufende Verhandlungsrunde der Welthandelsorganisation WTO stattfinden. Mit den Veranstaltungen soll die 6. Ministerkonferenz der WTO beeinflusst werden, die vom 13. bis 18. Dezember in Hongkong stattfindet.

D?IHamburg (epo). - Welche Auswirkungen hat der Globalisierungsprozess mit seinen grenzüberschreitenden Aktivitäten auf die Kultur und das Alltagshandeln der Menschen? Bilden sich im Zuge von Migrationsprozessen grenzüberschreitende - also transnationale - Beziehungen heraus, die die nationalstaatlichen Grenzen unbedeutender werden lassen? Wie funktioniert transnationale Politik? Das aktuell erschienene Schwerpunktheft von Nord-Süd aktuell - publiziert vom Deutschen Übersee-Institut (Hamburg) - geht diesen Fragen nach und thematisiert insbesondere die Netzwerke und Lebensrealitäten von Migranten.

ILOGenf/Berlin (epo). - Mindestens 12,3 Millionen Männer, Frauen und Kinder weltweit arbeiten gegenwärtig unter Zwang oder sklavenähnlichen Bedingungen. In ihrem am Mittwoch in Genf, Berlin und London vorgestellten Bericht "Eine globale Allianz gegen Zwangsarbeit" hat die Internationale Arbeitsorganisation (ILO) damit erstmals das Thema Zwangsarbeit mit konkreten Zahlen unterfüttert. Am größten ist das Problem dem Bericht zufolge in Asien, Afrika und Lateinamerika, doch auch die Industrieländer sind nicht frei davon. Skrupellose Geschäftemacher streichen auf diese Weise Profite in Höhe von mindestens 44 Milliarden US-Dollar im Jahr ein.

Kongress McPlanet.comHamburg (epo). - Die Politik muss den Welthandel von Grund auf ökologischer und sozialer gestalten, Konsumenten sollen mehr Politik mit dem Einkaufskorb betreiben und Konzerne mehr globale Verantwortung übernehmen. Mit diesem Aufruf ist in Hamburg dreitägige Kongress "McPlanet.com - Konsum. Globalisierung. Umwelt" zu Ende gegangen. 1.500 Teilnehmer kamen zu den Diskussiosveranstaltungen von Attac, BUND und Greenpeace in Kooperation mit der Heinrich- Böll-Stiftung und dem Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie.

Frankfurt a.M. (epo). - Mit scharfer Kritik hat das globalisierungskritische Netzwerk Attac auf die aktualisierte Forderungsliste der Europäischen Union im Rahmen des WTO-Dienstleistungsabkommens GATS reagiert. Besonders kritisch sieht Attac die Tatsache, dass die EU darin an ihrer Forderung nach der Liberalisierung des Wassersektors in vielen Ländern weitgehend festhält. "Marktöffnungsforderungen im Wassersektor erhöhen den Privatisierungsdruck", sagte Christina Deckwirth von der Attac-WTO-AG. "Doch ein sensibles Gut wie Wasser gehört in öffentliche Hände und unter die Kontrolle der Bürger."

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