erlassjahr 100Düsseldorf. - Mit der im April 2020 von den G20 beschlossenen Initiative zur Aussetzung des Schuldendienstes von 73 armen Ländern wurde im Kampf gegen das Corona-Virus wichtige Zeit gekauft. Anlässlich des virtuellen G20-Finanzministertreffens am 18. Juli fordert das deutsche Entschuldungsbündnis erlassjahr.de, nicht nur über eine zeitliche Verlängerung des Moratoriums zu beraten, sondern echte Schuldenerlasse zu ermöglichen.

dsw neuHannover. - Im weltweiten Durchschnitt bekommen Frauen heute weniger Kinder als früher. Während eine Frau in den 1960er Jahren im Durchschnitt noch etwa fünf Kinder zur Welt brachte, sind es heute 2,4. Trotzdem wächst die Weltbevölkerung jede Sekunde um 2,6 Menschen (Geburten abzüglich Todesfälle). Zu den derzeit rund 7,79 Milliarden Menschen kommen jedes Jahr 82 Millionen Menschen hinzu, also in etwa die Bevölkerung Deutschlands. Das hat die Deutsche Stiftung Weltbevölkerung (DSW) in Hannover berichtet.

germanwatch 150Berlin. - Überwindung der Corona-Krise verknüpft mit Klimaschutz, mehr Verantwortungsübernahme von Unternehmen für die Zustände bei ihren Zulieferern weltweit und eine Bildungsoffensive - aus Sicht der Umwelt- und Menschenrechtsorganisation Germanwatch hat das Bundeskabinett viele Schwerpunkte der deutschen EU-Ratspräsidentschaft richtig gesetzt. Doch die angekündigte Ambition und Umsetzung der Ziele schwanke zwischen erfreulich ehrgeizig und viel zu vage.

worldvisionBerlin. - Einen Tag vor der öffentlichen UN-Sicherheitsratssitzung zu Kindern in bewaffneten Konflikten hat sich die internationale Kinderhilfsorganisation World Vision über den neuesten Bericht empört gezeigt. "Dieser Report ist eine Schande! Wir fordern den Sicherheitsrat dringend auf, die vorzeitige Streichung einiger Staaten von der Liste zu verurteilen und ermutigen den UN-Generalsekretär, die bestehenden Streichungskriterien konsequent anzuwenden", sagte Ekkehard Forberg, Themenmanager Friedensförderung und Anwaltschaftsarbeit.

unhcr 200Berlin. - Die Zahl der Menschen auf der Flucht ist im vergangenen Jahr weltweit auf ein Rekordhoch gestiegen. Nach Angaben des UN-Flüchtlingshilfswerks UNHCR sind 79,5 Millionen Menschen auf der Flucht – mehr als ein Prozent der Weltbevölkerung. Das ist nicht nur ein Anstieg von fast neun Millionen Menschen zum Vorjahr. Es ist zugleich die größte Zahl an gewaltsam Vertriebenen, die UNHCR in seiner 70-jährigen Geschichte je registriert hat.

brot fdwBerlin. - Der gewaltsame Tod von George Floyd bei einem Polizeieinsatz bringt nicht nur in den USA, sondern auch weltweit Menschen dazu, gegen Rassismus auf die Straße zu gehen. Auch in Deutschland ist Rassismus in gesellschaftlichen Strukturen verankert. Die Diakonie Deutschland und Brot für die Welt haben sich jetzt gemeinsam gegen Rassismus ausgesprochen und unterstützen den Aufruf zum #unteilbar-Aktionstag am Sonntag.

fair oceansBremen. - Der 8. Juni ist der Welttag der Ozeane. Auf Initiative der Vereinten Nationen fand der erste World Oceans Day 2009 statt. Weltweit ist dieser Tag seitdem ein Anlass, um den Blick auf die Situation der Ozeane und Meere zu werfen. An sich sollte der Welttag in diesem Jahr in Lissabon zu einem der Höhepunkte der zweiten großen Ozeankonferenz der Vereinten Nationen werden. Doch aufgrund der Corona-Krise musste die Ozeankonferenz abgesagt werden. Jetzt wird nach neuen Wegen gesucht, um die internationalen Debatten zur Zukunft der Meerespolitik fortzuführen.

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