Afrika

EEDBonn/Stuttgart (epo.de). - Eine diplomatische Initiative zur Beteiligung aller politischen Gruppierungen in Somalia an der Regierungsbildung haben die evangelischen Hilfswerke und der Evangelischer Entwicklungsdienst (EED) gefordert. "In diese Verhandlungen müssen vor allem die Ältesten der Klans und die religiösen Führer einbezogen werden", sagte Cornelia Füllkrug-Weitzel, Direktorin von "Brot für die Welt" und Diakonie Katastrophenhilfe.
BMZBerlin (epo.de). - Die deutsche Entwicklungsministerin Heidemarie Wieczorek-Zeul (SPD) hat die Nachbarländer Simbabwes aufgefordert, die Einhaltung der Menschen- und Bürgerrechte in dem südafrikanischen Land anzumahnen. Gleichzeitig verurteilte die Ministerin die Misshandlung von Oppositionellen durch die Regierung Simbabwes "auf das Schärfste".
WFPKampala/Berlin (epo.de). - Das Welternährungsprogramm der Vereinten Nationen (WFP) hat angekübdigt, fast 1,5 Millionen Kriegsflüchtlinge in Uganda könnten bald nur noch die Hälfte der täglich benötigten Nahrungsrationen erhalten, wenn nicht umgehend mehr für die Betroffenen gespendet werde. Auch 600.000 Schulkinder und 240.000 HIV/Aids-Betroffene wären von den Kürzungen betroffen, teilte das WFP mit.
AABerlin (epo.de). - Das Auswärtige Amt (AA) unterstützt Nothilfeprojekte in Somalia und zugunsten somalischer Flüchtlinge in Äthiopien und Kenia. Jetzt hat das AA uzusätzliche 850.000 Euro für die Durchführung von Hilfsprojekten zur Verfügung gestellt. Seit Anfang des Jahres hat das Auswärtige Amt damit insgesamt 2,79 Millionen Euro für Hilfsmaßnahmen in Somalia und für somalische Flüchtlinge bereit gestellt.
?rzte ohne GrenzenBerlin/Ab?ch? (epo.de). - Die Hilfsorganisation Ärzte ohne Grenzen hat andere humanitäre Akteure aufgefordert, mehr für Flüchtlinge im Tschad zu tun. "Die Sicherheitslage ist schwierig", sagte Martin Braaksma, Landeskoordinator von Ärzte ohne Grenzen. "Aber wenn wir das gegen die enormen humanitären Bedürfnisse abwägen, kommen wir zu dem Schluss, dass wir unsere Arbeit hier fortsetzen können."
GfbVGöttingen (epo.de). - Die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) hat der Regierung Angolas vorgeworfen, Kritiker seiner Öl-Industrie und der Ausplünderung seiner ölreichen Exklave Cabinda mit unfairen Gerichtsverfahren mundtot machen zu wollen. So drohe der britischen Menschenrechtlerin Sarah Wykes eine Anklage wegen Spionage. Wykes war Mitte Februar festgenommen und dann gegen Zahlung einer Kaution freigelassen worden. Sie dürfe das Land jedoch nicht verlassen, berichtete die GfbV am Freitag in Göttingen.
DR KongoKinshasa/New York (epo.de). - Rund 170 Milizionäre einer Rebellenorganisation  in der Provinz Ituri im Nordosten der Demokratischen Republik Kongo haben unter Aufsicht der UN-Friedenstruppe MONUC ihre Waffen niedergelegt. Milizenchef Peter Karim erklärte, auch er und weitere Anführer der "Front des Nationalistes and Int?grationnistes (FNI)" seien bereit aufzugeben, wenn ihnen offiziell Straffreiheit zugesichert werde.
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