Afrika

difaem Berlin. - In der Demokratischen Republik Kongo wird sexualisierte Gewalt gegen Frauen als Kriegswaffe eingesetzt, um den sozialen Zusammenhalt von Familien und der Gesellschaft zu zerstören. Die Gewalt wird durch den Kampf um Rohstoffe vorangetrieben, die für die Produktion von Mobiltelefonen und Batterien genutzt werden. Friedensnobelpreisträger Denis Mukwege setzt sich für die Gesundheit und Rechte der Frauen im Kongo ein. Mit einer Resolution ruft der Arzt und Menschenrechtsaktivist die Bundesregierung und die EU-Kommission auf, sich für ein Ende der Gewalt und der Straflosigkeit im Kongo und für eine faire Rohstoffbeschaffung einzusetzen.

gfbvGöttingen. - Die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) hat Mauretaniens Regierung Rassismus und Methoden einer Diktatur vorgeworfen, um nach umstrittenen Präsidentschaftswahlen ihren Machterhalt zu sichern. Die Menschenrechtsorganisation forderte die sofortige Freilassung von mehr als einhundert Personen, die allein aufgrund ihrer dunklen Hautfarbe bei Protesten gegen das Ergebnis der Präsidentschaftswahl festgenommen worden seien.

berlin institutBerlin. - Nirgendwo sonst auf der Welt wächst die Bevölkerung so rasch wie in Afrika – bis 2050 wird sie sich fast verdoppeln. Die Versorgung der Menschen mit Nahrungsmitteln, Gesundheits- und Bildungsdienstleistungen sowie die Schaffung ausreichender Arbeitsplätze überfordert viele Staaten Afrikas schon heute. Laut einer neuen Studie des Berlin-Instituts für Bevölkerung und Entwicklung zeigen einige regionale Vorreiterstaaten jedoch, wie eine umsichtige Demografiepolitik zu sinkenden Kinderzahlen beitragen kann und welche Faktoren dabei entscheidend sind.

gfbvGöttingen. - Milizionäre der paramilitärischen Rapid Support Forces (RSF) im Sudan haben am Montagabend friedliche Demonstranten in Khartum beschossen. Das hat die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) am Dienstag berichtet. Mit Tränengas, Schlagstöcken und scharfer Munition hätten die Milizionäre vergeblich versucht, eine besetzte Nil-Brücke zu räumen. Dabei seien sechs Menschen gestorben und mindestens zwölf weitere zumeist durch Schüsse verletzt worden.

engagement global 150Bonn. - Der Jugendaustausch mit Afrika steht im Zentrum eines Symposiums, das vom 6. bis 8. Mai bei der Deutschen Welle in Bonn stattfindet. Erstmals dabei sind europäische Träger. Gemeinsam soll ausgelotet werden, wie europäische Kooperationen für den Jugendaustausch mit Afrika gestaltet werden können. Organisiert wird das Symposium von Engagement Global gemeinsam mit France Volontaires und der Norwegian Agency for Exchange Cooperation.

oxfamBerlin. - Ein Bündnis aus 18 Hilfsorganisationen hat vor einer dramatischen Lage im Osten der Demokratischen Republik Kongo gewarnt, wo durch anhaltende Kämpfe mehr als 60.000 Menschen vertrieben wurden. Die geflohenen Menschen müssen in unsicheren Unterkünften ausharren, ohne Zugang zu genügend Nahrung, sauberem Trinkwasser und angemessenen sanitären Einrichtungen. Die dramatische Situation wird verschärft durch die regionale Nähe zu den vom Ebola-Virus betroffenen Gebieten.

whh 150Berlin. - Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) bereist derzeit Mali, Burkina Faso und den Niger. Die Welthungerhilfe begrüßte, "dass die Bundeskanzlerin dem Sahel hohe Bedeutung beimisst". In der Region drohe eine der größten humanitären Katastrophen weltweit. 33 Millionen Menschen in der gesamten Region hätten nicht genug zu Essen.

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