Lateinamerika

erlassjahr 100Düsseldorf. - Bis zum Freitag (22. Mai) muss Argentinien eine Einigung mit seinen Privatgläubigern erzielen, sonst droht der Zahlungsausfall. Das Entschuldungsbündnis erlassjahr.de kritisiert, dass auch die öffentlichen Gläubiger Argentiniens wenig Kooperationsbereitschaft zeigen. Insgesamt geht es um 65 Milliarden US-Dollar Staatsschulden.

amerika 21Tegucigalpa. - Eine Anklage der New Yorker Staatsanwaltschaft gegen den ehemaligen Polizeichef von Honduras, Juan Carlos "El Tigre" Bonilla Valladares, wegen Verschwörung zum Drogenhandel, Mord und illegalem Waffenbesitz könnte den honduranischen Präsidenten, Juan Orlando Hernández, in Bedrängnis bringen. Im Oktober 2019 war bereits sein Bruder, Juan Antonio "Tony" Hernández, von einem New Yorker Gericht wegen jahrelanger Zusammenarbeit mit Drogenkartellen verurteilt worden. Das hat das Lateinamerika-Portal amerika21 am Mittwoch berichtet.

amerika 21Berlin. - In Venezuela haben Sicherheitsbehörden bei einer Operation in der ehemaligen Deutschensiedlung Colonia Tovar im Bundesstaat Aragua drei weitere Militärs verhaftet, die an der gescheiterten Militäraktion im Norden des Landes am 3. Mai beteiligt gewesen sein sollen. Die Festgenommen Jairo B., Franco J. und Evan R. wurden dem Haftrichter vorgeführt. Das hat das Lateinamerika-Portal amerika21 am Montag berichtet.

amerika 21Santiago. - Mitte März ist das Coronavirus noch ein Scherz bei den Protesten in Chile gewesen: "In Chile leiden wir unter dem Piñera-Virus" oder "Ich habe mehr Angst vor meiner Rente als vor dem Coronavirus" las man auf den Plakaten bei den Demonstrationen. Als die Zahl der Infizierten jedoch innerhalb weniger Tage rasant in die Höhe stieg und die Regierung keine Maßnahmen ergriff, waren es die Protestierenden, soziale Organisationen und Gewerkschaften, die dazu aufriefen, zu Hause zu bleiben. Jetzt ist "Vollständige Quarantäne mit Würde" (Cuarentena Total Con Dignidad) die vorrangige Forderung bei den Cacerolazos geworden, die nun an den Fenstern und Balkonen stattfinden, berichtete das Lateinamerika-Portal amerika21.de am Dienstag.

amerika 21Cali. - Am Wochenende hat es Tote bei Protesten von Gefangenen in Kolumbien gegeben. Bisher sei eine lückenlose Aufklärung der Geschehnisse nicht möglich, da die Gefängnisverwaltung (INPEC) noch keine Informationen herausgebe, berichtete das Lateinamerika-Portal amerika21.de am Montag. Kolumbianischen Medien zufolge wurden mindestens 23 Menschen getötet und 83 verwundet, davon 32 schwer. Die INPEC sprach lediglich von sieben verletzten Wärtern.

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