Artenschutz

wwf_150Berlin (epo.de). - Angesichts des dramatischen Artenverlustes weltweit hat die Umweltstiftung WWF Deutschland einen drastischen Abbau Natur zerstörender Subventionen gefordert. Wie der WWF anlässlich des internationalen Tages der Biologischen Vielfalt am 22. Mai berichtete, fließen aktuellen Studien zufolge weltweit Jahr für Jahr 670 Milliarden Euro an Staatshilfen in Branchen, die wesentlichen Anteil an der Zerstörung der Natur haben.
biodiv_2010_150Bonn (epo.de). - Die UN-Konvention über die biologische Vielfalt (CBD) wird nach wie vor nicht wirksam umgesetzt. Darauf hat der Evangelische Entwicklungsdienst (EED) aus Anlass des internationalen Tages der biologischen Vielfalt (22. Mai) hingewiesen. Der Tag sei nicht nur eine Mahnung für den Artenschutz, es gehe auch um Biopiraterie und globale Gerechtigkeit, betonte der EED.
mangroven_unep_200Aachen (epo.de). - Der Klimawandel wird den Verlust von Pflanzen- und Tierarten verstärken. Dadurch werde es zu einem Rückgang der Nahrungsquellen und einer weiteren Verschärfung der Nahrungsmittelkrise in Entwicklungsländern kommen, warnt das katholische Hilfswerk MISEREOR anlässlich des internationalen Tages der biologischen Vielfalt am 22. Mai.  
ziegenherde_gtz_frank_moerschel_150Berlin (epo.de). - Eine Delegation von Hirtenvölkern aus Asien und Afrika hat am Dienstag in Berlin von der Bundesregierung Anerkennung und Unterstützung für ihre Rolle beim Erhalt der biologischen Vielfalt gefordert. Sie beansprucht die Umsetzung der Rechte, die Hirten und Hirtenvölkern als Bewahrer traditionellen Wissens und wertvoller genetischer Ressourcen durch die Internationale Konvention zur Biologischen Vielfalt (CBD) zugesprochen werden.
belugawal_wwfMünchen (epo.de). - 25 Umwelt- und Tierschutz-Organisationen haben Bundeskanzlerin Angela Merkel in einem Offenen Brief aufgefordert, auf ein Ende des kommerziellen Walfangs zu drängen, statt gefährliche Kompromisse einzugehen. Deutschland hatte einen Kompromiss zwischen Walfang- und Walschutzinteressen mit ausgehandelt, über den auf der Jahrestagung der Internationalen Walfangkommission (IWC) im Juni abgestimmt werden soll.
iwc_logo_100Berlin (epo.de). -  Die Internationale Walfangkommission (IWC) plant, drei Ländern den kommerziellen Walfang zu genehmigen: Island, Japan und Norwegen sollen Fangquoten erhalten, um jährlich legal 1.392 Wale fangen zu dürfen. Damit würde das Walfang-Moratorium von 1986 de facto aufgehoben, kritisierten Umweltorganisationen. Die Fangquoten sind Teil eines Kompromissvorschlages, über den auf der IWC-Tagung im Juni abgestimmt werden soll.
borneo_neuearten_wwfFrankfurt (epo.de). - Im Herzen der Insel Borneo haben Forscher 123 bislang unbekannte Tier- und Pflanzenarten entdeckt. Das geht aus dem am Donnerstag veröffentlichten Report "Borneos neue Welt" der Umweltstiftung WWF hervor. Zu den neuen Arten gehören unter anderem ein fliegender Frosch, der seine Haut- und Augenfarbe ändert, und eine flammenfarbene Schlange. Insgesamt fanden die Forscher 67 Pflanzen, 17 Fische, fünf Frösche, drei Schlangen, einen Vogel, 29 Wirbellose und zwei Echsen.
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