Artenschutz

cbd Bonn (epo.de). - Entwicklungsministerin Heidemarie Wieczorek-Zeul hat die Bonner Naturschutzkonferenz als einen Erfolg gewertet. "Wenn 180 Staaten gemeinsam einen wirksamen Schutz der Biodiversität erreichen wollen, ist die verbindliche Einigung auf den Weg zu diesem Ziel unabdingbar. In Bonn haben wir diesen Weg festgelegt und ihn gut ausgeschildert." Mit den erreichten Einigungen beim Vorgehen gegen Biopiraterie und zur Ausweisung von Naturschutzgebieten seien echte Erfolge erreicht worden, die angesichts der Blockadehaltung einzelner Länder nicht erwartbar waren.
eedBonn (epo.de). - "Die Verhandlungen gehen weiter." Das sei "die positive Nachricht" der UN-Konferenz der Konvention über die biologische Vielfalt in Sachen Kampf gegen Biopiraterie, erklärte der Evangelische Entwicklungsdienst am Freitag nach dem Ende der Debatten. Am Nachmittag hatten die 191 Vertragsstaaten sich auf einen Fahrplan für die weiteren Verhandlungen bis zu ihrem nächsten Treffen 2010 im japanischen Nagoya geeinigt. "Einen Durchbruch bedeutet das Konferenzergebnis jedoch nicht", kommentierte Michael Frein vom EED das Ergebnis.

planet diversity

Bonn/Berlin (epo.de). - Tief enttäuscht von den Ergebnissen der Vertragsstaaten-Konferenz der UN-Konvention über Biologische Vielfalt haben sich die Organisatoren des Gegengipfels "Planet Diversity" gezeigt, bei dem zum Auftakt der Verhandlungen 700 Vertreter und Vertreterinnen von Bauern-, Umwelt-, Entwicklungs- und anderen Nichtregierungs-Organisationen aus 100 Ländern ihre Erwartungen an die Regierungsvertreter formuliert hatten. "Gemessen an der Herausforderung vor der wir stehen, sind die Ergebnisse eine Katastrophe", sagte Benedikt Haerlin von der Zukunftsstiftung Landwirtschaft.

COP 9Bonn/Berlin (epo.de). - Einen Tag vor Ende der UN-Naturschutzkonferenz in Bonn haben der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) und sein internationales Netzwerk Friends of the Earth International (FOEI) den bisherigen Verlauf der Beratungen bewertet. Die Verbände begrüßten die Zusagen Norwegens und Deutschlands zur Finanzierung des globalen Urwaldschutzes. 
CBDBonn/Berlin (epo.de). - In Bonn hat am Montag die zweite Phase der UN-Artenschutzkonferenz (CBD) begonnen. Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) sieht gute Chancen für substantielle Fortschritte beim Urwaldschutz und bei der Festlegung ökologischer Standards für den Anbau von Biomasse. Bei den Verhandlungen über einen gerechten Vorteilsausgleich zwischen Industriestaaten und Entwicklungsländern bei der wirtschaftlichen Nutzung von deren natürlichen Ressourcen hingegen erwarte er in den nächsten Tagen noch keine akzeptablen Ergebnisse, sagte der BUND-Vorsitzende Hubert Weiger. Um für mehr Gerechtigkeit zwischen Nord und Süd zu sorgen, müsse Bundeskanzlerin Angela Merkel die von Deutschland zugesagten Finanzmittel zur Einrichtung von Schutzgebieten noch einmal aufstocken.

Wollaffe. Foto: Copyright Pro Wildlife, www.prowildlife.de

Bonn (epo.de). - Im Fokus der derzeitigen UN-Konferenz über Biologische Vielfalt (CBD) in Bonn steht der Erhalt der weltweiten Artenvielfalt - tatsächlich aber geht es um knallharte ökonomische Interessen. Dies moniert die Artenschutzorganisation Pro Wildlife, die an der Konferenz teilnimmt. "Die Verhandlungen reduzieren die Natur auf einen Selbstbedienungsladen mit wertvollen und weniger wertvollen Arten. Und nur den Arten, die wirtschaftlich nutzbar sind, wird eine Existenzberechtigung zugestanden", kritisierte Jana Rudnick von Pro Wildlife am Montag in Bonn.

Der grosse AusverkaufBonn (epo.de). - Das Klima-Bündnis der europäischen Städte mit indigenen Völkern der Regenwälder und das Internationale Indigenenforum zur Biodiversität haben die Staatengemeinschaft anlässlich des Internationalen Tages der biologischen Vielfalt am 22. Mai aufgefordert, die Rechte der indigenen Völker zu achten und zu respektieren. Die Ureinwohner leiden weltweit unter dem zunehmenden Verlust ihres Lebensraumes und sind von der biologischen Vielfalt existentiell abhängig.
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