Artenschutz

Captain HookBonn (epo.de). - Das "Aktionsbündnis COP9" hat am Rande der Vertragsstaatenkonferenz der UN-Konvention über Biologische Vielfalt acht "Captain Hook-Awards" für Biopiraterie und sechs "Kogge-Preise"  für "ausdauernden und erfolgreichen Widerstand gegen Biopiraterie"  verliehen. Preisträger sind unter anderen die multinationalen Konzerne BASF, Monsanto, Syngenta and DuPont, denen vorgeworfen wird, sogenannte klimawandel-tolerante Pflanzengene zu monopolisieren und somit Profit aus den schädlichen Auswirkungen des Klimawandels zu schlagen.
CBD COP9Bonn (epo.de). - In Bonn hat am Montag die 9. Vertragsstaaten-Konferenz der UN-Konvention über Biologische Vielfalt (Convention on Biological Diversity, CBD) begonnnen. Zentrale Themen der UN-Konferenz, die bis 30. Mai dauert, sind Biodiversität in der Landwirtschaft und die Problematik des Biosprit-Anbaus, globale Strategien zum Pflanzenschutz, der Schutz der Artenvielfalt in Wäldern und der Stand der Umsetzung der 1992 auf dem "Erdgipfel" der Vereinten Nationen beschlossenen Ziele zum Schutz der Artenvielfalt. Durch die Nahrungsmittelkrise in mehr als 30 Ländern des Südens und weltweit steigende Lebensmittelpreise hat die Konferenz zusätzliche Brisanz erhalten.  
nabuBonn (epo.de). - Zu Beginn der 9. Vertragsstaatenkonferenz über die biologische Vielfalt haben der weltweite Dachverband des NABU, BirdLife International, und die Internationale Naturschutzunion IUCN am Montag in Bonn ihre neue Rote Liste der bedrohten Vogelarten der Welt vorgestellt. Danach sind derzeit 1.226 Arten - mehr als 12 Prozent - hochgradig bedroht. BirdLife International hat diese Liste als weltweit führende Organisation für die Erfassung und den Schutz von Vogelarten im Auftrag der IUCN erstellt. An der Erstellung der Roten Liste waren Tausende von Wissenschaftlern weltweit beteiligt.
GfbVBonn/Göttingen (epo.de). - Mehr als 120 Vertreter von Ureinwohnern aus aller Welt wollen auf der am Montag in Bonn beginnenden 9. Vertragsstaatenkonferenz der Biodiversitätskonvention (CBD) ein Ende des Ausverkaufs der Rechte indigener Völker fordern. In der Diskussion um einen wirksamen Artenschutz werde kaum wahrgenommen, dass das Überleben von weltweit etwa 370 Millionen Ureinwohnern massiv vom Verlust der Artenvielfalt bedroht sei, erklärte die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) am Donnerstag in Göttingen bei der Vorstellung eines neuen Menschenrechtsreports zu Biodiversität und indigenen Völkern.
planet diversityBonn (epo.de). - Zum Auftakt der Verhandlungen der Konvention zur Biologischen Vielfalt (CBD) und des Cartagena Protokolls zur biologischen Sicherheit haben am Dienstag rund 6.000 Menschen und mehr als 80 Umwelt- und Agrarorganisationen in Bonn demonstriert. Sie wehrten sich gegen Gentechnik und Patente auf Leben und sprachen sich für bäuerliche Landwirtschaft und den Erhalt der biologischen Vielfalt aus. Im Anschluss feierten 15.000 Besucher auf dem "Festival der Vielfalt".
planet diversityBerlin (epo.de). - Zum Auftakt der Verhandlungen der 9. Vertragsstaatenkonferenz des Übereinkommens über die biologische Vielfalt (CBD) rufen 80 Bauern-, Entwicklungs- und Umweltschutzorganisationen unter dem Motto "Regional - Fair - Gentechnikfrei" zu einer Demonstration am Pfingstmontag in Bonn auf. Sie fordern eine radikale Wende in der Agrarpolitik, faire Lebensmittelpreise, freien Zugang zu Saatgut und Wissen und bei der Wahl der Lebensmittel und Anbaumethoden. Sie wenden sich gegen industrielle Monokulturen, Agrar-Sprit und Billigfleisch-Subventionen, gegen Gentechnikkonzerne, die für die eigenen Schäden nicht haften wollen und gegen Spekulationen an den Weltagrar-Börsen, die Millionen Menschen das Leben kosten können.
Aktionsbündnis BioDivBonn/Amsterdam (epo.de). - Drei Wochen vor Beginn der UN-Verhandlungen zum Biosafetyabkommen sowie zur 9. Vertragsstaaten-Konferenz der Biodiversitätskonvention (Convention on Biological Diversity, CBD) in Bonn hat sich ein "Aktionsbündnis COP 9" zur kritischen Begleitung des UN-Gipfels gegründet. "Es gibt nichts zu feiern", konstatieren die NGOs. "Im Namen des Umweltschutzes werden Menschenrechte verletzt, Agrotreibstoffe angebaut, Pflanzen patentiert und gentechnisch veränderte Bäume gezüchtet."
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