Migration

Ceuta. - Mindestens fünf afrikanische Flüchtlinge sind am Donnerstag bei einem Massenansturm auf die spanische Enklave Ceuta in Marokko getötet worden. Wie die spanische Polizei mitteilte, waren Afrikaner auf der Flucht vor der marokkanischen Gendarmerie ins Meer gesprungen und ertrunken. Augenzeugen berichteten spanischen Medien zufolge, es habe acht Tote gegeben. Nach Darstellung von SPIEGEL online hatten etwa 400 Flüchtlinge versucht, von Marokko aus europäisches Territorium zu erreichen. Marokkanische Sicherheitskräfte stoppten die Flüchtlinge. Nach einem Massenansturm auf die Exklaven im Jahr 2005 hatte Spanien die Kontrollen zu Land und zu Wasser drastisch verschärft und sechs Meter hohe Grenzbefestigungen mit Zäunen, Stacheldraht und Kameras errichtet. > SPON

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bitkomBerlin. - Angesichts der aktuellen Zuwanderungsdebatte hat der Bundesverband BITKOM auf den weiterhin hohen Bedarf an ausländischen Fachkräften für die Hightech-Branche hingewiesen. Aktuell fehlen laut BITKOM in Deutschland 39.000 IT-Spezialisten, vor allem Software-Entwickler.

unhcr 200Berlin. - Das Flüchtlingskommissariat der Vereinten Nationen (UNHCR) hat den Beschluss der Innenministerkonferenz begrüßt, weitere 5.000 syrische Flüchtlinge im Rahmen eines humanitären Aufnahmeprogramms Zuflucht in Deutschland zu bieten. "Erneut setzt Deutschland ein wichtiges und starkes Signal der Hoffnung für viele syrische Flüchtlinge", sagte der UNHCR-Vertreter für Deutschland, Hans ten Feld.

oecd 80Paris. - Zum Internationalen Tag der Migranten (18. Dezember) hat die OECD auf die Diskriminierung von Migranten in ihren Mitgliedsstaaten hingewiesen. Dies sei ein "Schlüsselhindernis" für das Wachstum des Arbeitsmarktes und die Entwicklung der Gesellschaft insgesamt, erkärte die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, und habe einen negativen Einfluss auf Anreize, in Bildung zu investieren.

roma in rumaenien 2002 256Köln. - Der Koalitionsvertrag von CDU, CSU und SPD richtet sich offensiv gegen Roma, die aus Südosteuropa und dem Balkan nach Deutschland einwandern. Das beklagt das Komitee für Grundrechte und Demokratie in einer am Montag veröffentlichten Mitteilung an die Medien. Obwohl Roma in den Herkunftsländern massiv diskriminiert werden, würden legitime Migrations- und Fluchtgründe der Roma ignoriert. Um Roma leichter abschieben zu können, sollten Bosnien und Herzegowina, Mazedonien und Serbien zu vermeintlich "sichereren Herkunftsstaaten" erklärt werden.

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