Hamburg. - Die Fangflotten der Weltfischerei haben ihren zerstörerischen Aktionsradius seit 1950 verzehnfacht. 100 Millionen Quadratkilometer werden so intensiv befischt, dass die Ökosysteme bereits stark geschädigt sind. Das entspricht einem Drittel der Oberfläche des gesamten Weltmeeres. Zu diesem Ergebnis kommt ein am Mittwoch veröffentlichter WWF-Bericht, der den über Jahrzehnte wachsenden Druck der Fischerei veranschaulicht.
Berlin. - Der Exekutivrat der Weltbank in Washington hat die Einführung eines neuen Kreditinstruments beschlossen, des sogenannten "Program-for-Results Lending". Es ermöglicht, Finanzierungsleistungen stärker an die Erreichung von Ergebnissen und Wirkungen zu knüpfen und zielt darauf ab, Institutionen und Umsetzungsverfahren auf Partnerseite zu stärken. Entwicklungsminister Dirk Niebel spricht von einem "Meilenstein".
Genf. - Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) hat der Drugs for Neglected Diseases initiative (DNDi) acht Millionen Euro bewilligt, um innovative Behandlungen für vernachlässigte Tropenkrankheiten zu entwickeln. Die Finanzierung werde über die Jahre 2011 bis 2015 ausgeschüttet, teilte die DNDi in Genf mit.
Berlin. - Die weltweite Arbeitslosigkeit ist 2011 im vierten Jahr in Folge auf einem hohen Niveau geblieben. Das zeigen die Globalen Beschäftigungstrends, die die Internationale Arbeitsorganisation (ILO) am Dienstag im Vorfeld des Weltwirtschaftsforums in Davos veröffentlicht hat. Mehr als 197 Millionen Menschen auf der Welt sind laut ILO arbeitslos, genauso viele wie im Vorjahr und fast 27 Millionen mehr als 2007, vor dem Ausbruch der Krise. Die Arbeitslosenquote stagniert damit bei 6,0 Prozent – trotz des vergleichsweise hohen Wirtschaftswachstums von 5,1 Prozent im Jahr 2010 und 4 Prozent 2011.
Berlin. - Germanwatch hat eine vorab bekannt gewordene Analyse der Europäischen Kommission zu den Auswirkungen eines höheren Klimaschutz-Ziels auf die einzelnen Mitgliedsstaaten begrüßt. Der Studie zufolge würde die Anhebung des CO2-Reduktionsziels von 20 auf 30 Prozent bis zum Jahr 2020 einen Investitionsschub auslösen. Die deutsche Wirtschaft mit ihrem Vorsprung bei erneuerbaren Energien könnte davon besonders profitieren.
Porto Alegre. - Der Evangelische Entwicklungsdienst (EED) und seine Partner beteiligen sich ebenso wie das globalisierungs-kritische Netzwerk Attac auf dem thematischen Sozialforum in Brasilien an der zivilgesellschaftlichen Vorbereitung für die Rio+20 Konferenz. Das Sozialforum bringt vom 24. bis 29. Januar Aktivisten der Zivilgesellschaft aus aller Welt zusammen, um den Herausforderungen der Konferenz im Juni zu begegnen. Themen sind Green Economy, Verteilungsgerechtigkeit, nachhaltige Landwirtschaft und der erste Entwurf zur zukünftigen Rio-Deklaration.
"Over 940,000 people have died in the post-9/11 wars due to direct war violence."
"An estimated 3.6-3.8 million people have died indirectly in post-9/11 war zones, bringing the total death toll to at least 4.5-4.7 million and counting."
"U.S. Budgetary Costs of Post-9/11 Wars Through FY2022: $8 Trillion"