Berlin. - Zwei Jahre nach dem schweren Erdbeben in Haiti vom 12. Januar 2010 konzentriert das Deutsche Rote Kreuz (DRK) seine Arbeit auf die langfristige Entwicklung des Landes. "Das Beben traf eines der ärmsten Länder der Welt. Die Arbeit hört daher nicht mit dem Wiederaufbau von Häusern auf", sagte Astrid Nissen, die die DRK-Arbeiten vor Ort leitet. Das Deutsche Rote Kreuz investiert viel Arbeit in Katastrophenvorsorge-Projekte, damit die Menschen in Haiti besser gerüstet sind, sollte wieder ein Wirbelsturm, Erdbeben oder eine Überschwemmung das Land heimsuchen.
Göttingen. - Angesichts der andauernden Bombardierung von Dörfern in Süd-Kordofan durch die sudanesische Luftwaffe hat die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) am Mittwoch an den Weltsicherheitsrat appelliert, sich für eine sofortige Einstellung der Luftangriffe auf zivile Ziele im Sudan einzusetzen. Der Sudan müsse außerdem aufgefordert werden, humanitären Helfern freien Zugang zu den Konfliktregionen in den Provinzen Süd-Kordofan und Blauer Nil zu gewähren, forderte die Organisation in Göttingen.
Hannover. - Ein madagassisch-deutsches Forscherteam hat in dem bisher unerforschten Waldgebiet Sahafina im Osten Madagaskars eine neue Primatenart entdeckt. Der Name der neuen Art lautet "Gerp's Mausmaki" (Microcebus gerpi) – benannt nach der madagassischen Forschungsvereinigung GERP (Groupe d’Étude et de Recherche sur les Primates de Madagascar). Gerp's Mausmaki ist eine bisher nicht bekannte Art der kleinen nachtaktiven Lemuren.
Bensheim. - Die Christoffel-Blindenmission (CBM) hat zum Welt-Braille-Tag am 4. Januar auf die enorme Bedeutung der Blindenschrift für Menschen in Entwicklungsländern aufmerksam gemacht. Braille ermögliche Schulbildung und damit die Chance, am wirtschaftlichen, politischen und vor allem auch am kulturellen Leben einer Gesellschaft teilzuhaben, erklärte die Hilfsorganisation.
Berlin. - Im Bundesstaat Jonglei im Südsudan sind tausende Familien vor einem Gewaltausbruch zwischen ethnischen Gruppen in den Busch geflohen. Zwei Kliniken der Hilfsorganisation Ärzte ohne Grenzen in der Region wurden geplündert und beschädigt. Die Helfer hätten deshalb ihre lebensrettende medizinische Hilfe im Gebiet um die Stadt Pibor aussetzen müssen, berichtete Ärzte ohne Grenzen am Dienstag in Berlin.
Berlin. - Das Flower Label Program (FLP) steht vor dem Aus, nachdem FIAN Deutschland, FIAN Österreich, Brot für die Welt und terre des hommes sowie die Gewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) aus dem Verein ausgetreten sind, der das Gütesiegel für Blumen trägt. Hintergrund sind Differenzen im Verein: Die nichtstaatlichen Organisationen konnten sich gegenüber Produzenten und Händlern nicht mit dem Vorschlag durchsetzen, FLP in Fairtrade zu überführen.
"Over 940,000 people have died in the post-9/11 wars due to direct war violence."
"An estimated 3.6-3.8 million people have died indirectly in post-9/11 war zones, bringing the total death toll to at least 4.5-4.7 million and counting."
"U.S. Budgetary Costs of Post-9/11 Wars Through FY2022: $8 Trillion"