Göttingen. - Die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) hat die Freilassung von 27 in Ägypten inhaftierten Kopten begrüßt, denen Übergriffe auf Soldaten bei einer Demonstration in Kairo vorgeworfen werden. "Wir bedauern jedoch sehr, dass die Justizbehörden an ihren Ermittlungen gegen die Freigelassenen weiter festhalten und die Verantwortung der Armee für die Eskalation der Gewalt von offizieller Seite geleugnet wird", erklärte GfbV-Afrikareferent Ulrich Delius am Freitag in Göttingen.
Berlin. - Das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) hat einen weiteren Finanzierungsvertrag über 30 Millionen Euro für die "Forest Carbon Partnership Facility" der Weltbank unterzeichnet. Das teilte das BMZ am Freitag in Berlin mit. Ziel der Initiative ist die Minderung von Treibhausgas-Emissionen aus Waldzerstörung.
Berlin. - Gemeinsam für Afrika hat eindringlich vor einer weiteren Hungersnot in den westlichen Sahel-Staaten im kommenden Jahr gewarnt. Die Hilfsorganisationen gehen bereits jetzt davon aus, dass fast zehn Millionen Menschen von den Folgen unregelmäßiger Regenfälle in der westlichen Sahelzone betroffen sind. Sie drängen auf schnelle Unterstützung durch die humanitäre Gemeinschaft, um die betroffenen Regionen vor einer andauernden Nahrungsmittelkrise zu bewahren.
Berlin. - Anlässlich einer Neuzusage von 14 Millionen Euro für Wirtschaftsentwicklung in Äthiopien hat die Bundesregierung in Addis Abeba ihre Sorge über "geringer werdende Spielräume für zivilgesellschaftliche Aktivitäten und politische Opposition" ausgedrückt. Deutschland habe unterstrichen, dass nachhaltige Entwicklung nur mit effektiven demokratischen und transparenten staatlichen Institutionen sowie aktiver Zivilgesellschaft möglich sei, teilte das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) am Donnerstag in Berlin mit.
Washington. - Trotz der Finanz- und Wirtschaftskrise haben die Entwicklungsländer im Jahr 2009 rund 903 Milliarden US-Dollar durch illegale Finanztransfers verloren. Das geht aus einer neuen Studie der US-Organisation Global Financial Integrity (GFI) hervor, die am Donnerstag in Washington veröffentlicht wurde. GFI ist eine Initiative für mehr Transparenz im Finanzsektor.
Berlin. - Deutschland ist bei Corporate Social Responsibility (CSR) und Transparenzpflicht für Unternehmen lediglich ein "Nachzügler". Das hat die Supermarkt Initiative anlässlich einer internationalen Konferenz des Arbeitsministeriums zur gesellschaftlichen Unternehmensverantwortung kritisiert. Die zweitägige Konferenz beginnt am Donnerstag in Berlin.
"Over 940,000 people have died in the post-9/11 wars due to direct war violence."
"An estimated 3.6-3.8 million people have died indirectly in post-9/11 war zones, bringing the total death toll to at least 4.5-4.7 million and counting."
"U.S. Budgetary Costs of Post-9/11 Wars Through FY2022: $8 Trillion"