Berlin. - In einer offiziellen Stellungnahme hat die Deutsche Bank erklärt, sie werde ihre Geschäftsbeziehungen mit Unternehmen einstellen, die Streumunition herstellen. Nichtstaatliche Organisationen begrüßen den Schritt der Deutschen Bank, den sie auf den jahrelangen Druck der Zivilgesellschaft zurückführen. Die Organisationen bleiben aber bei ihrer Forderung nach einem umfassenden gesetzlichen Investitionsverbot.
Berlin. - Der Bundesfachausschuss Entwicklungszusammenarbeit und Menschenrechte der CDU hat das Positionspapier "Die Soziale Marktwirtschaft als Kompass in der Entwicklungspolitik" beschlossen. Darin fordert der Ausschuss eine stärkere Orientierung der Entwicklungshilfe am Modell der Sozialen Marktwirtschaft. Grundlage jeder Entwicklungszusammenarbeit und -strategie müsse die Übernahme von Eigenverantwortung, Eigeninitiative und Leistungsbereitschaft durch die Menschen in den Entwicklungsländern sein.
Berlin. - Am 10. November startet die Bewerbungsphase für das ASA-Programm 2012. Junge Menschen zwischen 21 und 30 Jahren aus fast allen Berufszweigen und Studienrichtungen können sich dann für die Teilnahme 2012 bewerben. Das ASA-Programm richtet sich an alle, die in Deutschland leben und hier studieren oder eine duale oder schulische Berufsausbildung abgeschlossen haben.
Berlin. - Die Nothilfe-Organisation Ärzte ohne Grenzen hat die Bundesregierung anlässlich einer neuen Initiative der US-Regierung zur Eindämmung von HIV/Aids aufgefordert, ihre Anstrengungen ebenfalls zu verstärken. "Dank neuer wissenschaftlicher Erkenntnisse gibt es die Chance, HIV/Aids wirksam einzudämmen. Aber es fehlt eine verlässliche Finanzierung", erklärte Oliver Moldenhauer, Koordinator der Medikamentenkampagne von Ärzte ohne Grenzen in Deutschland, am Mittwoch in Berlin.
Berlin. - Die Hilfswerke terre des hommes und Welthungerhilfe haben der deutschen Entwicklungshilfe im 50. Jahr des Bestehens des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) ein schlechtes Zeugnis ausgestellt. Die Hilfswerke kritisieren in ihrem 19. "Bericht zur Wirklichkeit der Entwicklungshilfe", für die Unterstützung von Banken und den Euro-Rettungsschirm stünden innerhalb weniger Tage Milliardenbeträge zur Verfügung. Für die Entwicklungshilfe sehe die mittelfristige Finanzplanung des Bundes bis 2014 hingegen einen deutlichen Rückgang der Ausgaben vor.
Berlin. - Oxfam sieht die Unterstützung reicher Nationen für die Bildungsförderung in armen Ländern in Gefahr. Am Dienstag treffen sich Regierungsvertreter aus aller Welt in Kopenhagen um zu entscheiden, wie viel Geld künftig in den multilateralen Fonds zur Bildungsförderung, die Global Partnership for Education (GPE), fließen soll. Die GPE benötigt für ihre Aufgaben in den nächsten drei Jahren 2,5 Milliarden US-Dollar (1,8 Milliarden Euro).
"Over 940,000 people have died in the post-9/11 wars due to direct war violence."
"An estimated 3.6-3.8 million people have died indirectly in post-9/11 war zones, bringing the total death toll to at least 4.5-4.7 million and counting."
"U.S. Budgetary Costs of Post-9/11 Wars Through FY2022: $8 Trillion"