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Bundestag lädt zur Ausstellung und Podiumsdiskussion über zivile Frieden sarbeit ein
Krieg und Gewalt in vielen Regionen der Welt bestim men die Berichterstattung der Medien. Von friedlichen Lösungen wird dagegen selten und wenig berichtet. Auch über die Arbeit zahlreicher ziviler Fachl eute, die neben internationalen Truppen in vielen Krisenregionen tätig sind , hört die Öffentlichkeit nur selten. Aus diesem Grund hat der Unterausschu ss für Zivile Krisenprävention, Konfliktbearbeitung und vernetztes Handeln im Auswärtigen Ausschuss des Bundestages angeregt, dass eine Wanderausstell ung die zivile Friedensarbeit bekannter machen sollte.
Am 19. Juni lä dt der Unterausschuss zu einer Podiumsdiskussion über die Frage ein, warum die Medien so wenig über die friedliche Beilegung von Konflikten berichten. Warum konzentrieren sich die Medien vor allem in den gewalttätigen Phasen auf internationale Krisen? Warum ist es umgekehrt offenkundig so schwierig , auch auf friedliche Entwicklungen einzugehen und diese ebenfalls zu einem Teil der Berichterstattung zu machen? Wie lässt sich dies ändern?
Üb er diese Fragen diskutieren:
Moderation: Dr. Sy lke Tempel (Deutsche Gesellschaft für Auswärtige Politik). Beginn 16 Uhr im Paul-Löbe-Haus, Saal E 400.
Anschließend (Beginn 18 Uhr, PLH Halle) wird die Ausstellung „Frieden machen“ von Bundestagsvizepräsidentin Edelgar d Bulmahn eröffnet. Franziska Brantner, die Vorsitzende des Unterausschusse s für Zivile Krisenprävention, Konfliktbearbeitung und vernetztes Handeln, spricht ein Grußwort. Danach führt Thomas Krüger, der Präsident der Bundesz entrale für politische Bildung, in die Ausstellung ein.
Die Wanderaus stellung, die die Prinzipien, Instrumente und Kontroversen der zivilen Frie densarbeit schildert, wurde durch die Bundeszentrale für politische Bildung zusammen mit dem Verein Politikmuseum e.V. realisiert. Nach der Präsentati on im Paul-Löbe-Haus wird sie bundesweit in Schulen gezeigt.