Entwicklungszusammenarbeit

oneBerlin. - Stephan Exo-Kreischer, Direktor von ONE Deutschland, hat vor Kürzungen bei der Entwicklungszusammenarbeit gewarnt. Diese führten zu "teils lebensbedrohlichen Einschnitten in der Versorgung der ärmsten Menschen", sagte Exo-Kreischer im Hinblick auf die von Finanzminister Christian Lindner am Donnerstag vorgestellte aktuelle Steuerschätzung. Nachdem die Steuerschätzung im Oktober ergeben hatte, dass Bund, Länder und Kommunen für dieses Jahr 1,9 Milliarden Euro mehr Einnahmen zur Verfügung stehen als angenommen, rechnet Lindner nun mit einem Minus von 21,9 Milliarden Euro für das Jahr 2025. Insgesamt werden für 2025 Einnahmen von 995,2 Milliarden Euro erwartet. "Neue finanzielle Spielräume gibt es absehbar nicht", so Lindner.

bmz 100Berlin. - Das Grundgesetz wird 75. Aus diesem Anlass lädt Entwicklungs­ministerin Svenja Schulze am Samstag, 25. Mai 2024, zum Fest der Demokratie und zum Tag der offenen Tür in den Bonner Dienstsitz des Entwicklungsministeriums ein (BMZ, Dahlmannstr. 4, 53113 Bonn). Der Eintritt ist kostenlos. Besucher*innen werden gebeten, an der Pforte einen amtlichen Lichtbildausweis vorzulegen.

bmz 100Berlin. - Bundesministerin Svenja Schulze stellt heute (06. Mai) in Leipzig die neue Zivilgesellschaftsstrategie des Entwicklungsministeriums (BMZ) vor. Die Zusammenarbeit mit nichtstaatlichen Institutionen soll gestärkt werden und zwar hier in Deutschland, aber auch in den Partnerländern. Die Vorstellung in Leipzig bildet den Auftakt einer Reihe von Veranstaltungen, auf denen die Ministerin mit der deutschen Zivilgesellschaft ins Gespräch kommen wird: mit entwicklungspolitisch aktiven Verbänden, Vereinen, Kirchen und Aktivist*innen.

bmz 100Berlin. - Das BMZ bereitet gemeinsam mit internationalen Organisationen und Staaten eine internationale Fachkräfteinitiative für die Ukraine vor. Wegen des russischen Angriffskriegs mangelt es an Arbeitskräften in der Ukraine. Rund 11 Millionen Ukrainer und Ukrainerinnen sind entweder an der Front, innerhalb des Landes vertrieben oder ins Ausland geflohen und fehlen damit für den Wiederaufbau des Landes. Die Initiative soll auf der kommenden Ukraine-Wiederaufbaukonferenz (Ukraine Recovery Conference) am 11. und 12. Juni in Berlin starten.

oxfamBerlin, 11. April 2024. - Laut den heute von der OECD veröffentlichten Zahlen zur weltweiten Entwicklungszusammenarbeit sinkt die deutsche Entwicklungshilfe-Quote 2023 auf nur noch 0,79 Prozent des Bruttonationaleinkommens (von 0,83 Prozent im Jahr 2022; Gesamtleistungen 2023: 33,63 Milliarden US-Dollar). Die international vereinbarte Zielmarke von 0,7 Prozent erreicht die Bundesregierung dabei nur noch durch Anrechnung der anfallenden Ausgaben für nach Deutschland geflüchtete Menschen. Diese Ausgaben machen fast ein Fünftel der gesamten Mittel aus, damit ist Deutschland der größte Einzelempfänger seiner eigenen Hilfsleistungen.

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Er ist der wichtigste Mann der US-Entwicklungsbehörde USAID: Jami Rodgers. Von einem ähnlichen Job bei der NASA zurückgekehrt, leitet Rodgers jetzt das "Office of Acquisitions and Assistance" bei USAID. Unter seiner Führung entwerfen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Behörde Verträge mit Lieferanten, genehmigen und überwachen Entwicklungsprojekte in den Ländern des Globalen Südens und anderen Niedrig-Einkommens-Ländern. Im vergangenen Jahr war das ein 38 Millilarden Dollar-Job. Jami Rodgers ist seit Dezember der neue Boss einer Instlitution, die unter Personalmangel leidet und zunehmend mit Ortskräften in den Empfängerländern arbeiten muss. Rodgers hat DEVEX Newswire ein Interview zu diesen Themen gegeben. =>  Can Jami Rodgers fix USAID's contracting crisis?

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Berlin (epo.de). - Die parlamentarische Staatssekretärin im BMZ, Bärbel Kofler, (SPD), hat im Interview mit »welt-sichten« erklärt, es sei nach wie vor wichtig in der Sahelzone Entwicklungszusammenarbeit zu leisten. Nach den Coup d'Etats in Burkina Faso, Mali und Niger und der Ankündigung dieser Staaten, aus der westafrikanischen Wirtschaftsgemeinschaft ECOWAS auszutreten, waren sie und Entwicklungsministerin Svenja Schulze (SPD) am 4. Februar nach Nigeria gereist, um mit ECOWAS-Kommissionspräsident Omar Alieu Touray zu sprechen. Ziel der Reise sei es gewesen, »das Gespräch darüber zu suchen (…), wie ECOWAS sich in dieser sehr schwierigen Situation die weiteren Schritte vorstellt«.

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