Berlin. - Anlässlich der sich verschärfenden globalen Ernährungskrise hat das entwicklungspolitische INKOTA-netzwerk eine Studie zur Abhängigkeit der globalen Landwirtschaft von synthetischen Düngemitteln veröffentlicht. Im Fokus stehen die Auswirkungen vor allem auf Kleinbäuerinnen und -bauern auf dem afrikanischen Kontinent.
Berlin. - Die für Landwirtschaft zuständigen Staatssekretäre des Bundes und der Länder treffen sich am Mittwoch und Donnerstag, um den nationalen Strategieplan anzupassen, mit dem die Europäische Agrarpolitik von 2023 bis 2027 in Deutschland umgesetzt werden soll. Es geht dabei um Kritik der EU-Kommission an Deutschland. Diese hatte Anfang Juni gefordert, dass der Plan im "Bereich der umwelt- und klimabezogenen Ziele ehrgeiziger" werden müsse und dafür auch ausreichende finanzielle Mittel bereitgestellt werden sollten.
Eriwan. - Entwicklungsministerin Svenja Schulze (SPD) hat am Freitag in Eriwan mit der armenischen Regierung vereinbart, "die deutsch-armenische entwicklungspolitische Zusammenarbeit zu einer bilateralen Partnerschaft aufzuwerten". Das bedeutet, dass künftig in regelmäßigen Regierungsverhandlungen gemeinsame Schwerpunkte für die entwicklungspolitische Zusammenarbeit vereinbart und entsprechende Mittel dafür zugesagt werden. Neben Armenien wurde Bolivien, Laos, Nepal und der Mongolei die Aufnahme in die BMZ-Länderliste angeboten. Damit erweitert sich diese Liste von 61 auf 65 Länder.
Quito. - Der Versuch einiger Abgeordneter, Ecuadors Präsident Guillermo Lasso seines Amtes zu entheben, hat die nötige Zweidrittelmehrheit in der Nationalversammlung verfehlt. 80 Mitglieder stimmten am Mittwoch dafür, 48 dagegen und 9 enthielten sich. Der Antrag war von Parlamentariern der Partei Union für Hoffnung (Unes) gestellt worden, die dem ehemaligen Präsidenten Rafael Correa nahesteht. Das hat das Lateinamerika-Portal amerika21 am Donnerstag berichtet.
Berlin. - Trotz neuer Hilfszusagen sind die G7 ihrer Verantwortung angesichts multipler Krisen nicht gerecht geworden. Um die aktuellen Hungerkrisen zu bekämpfen, brauche es deutlich mehr Geld, erklärte Oxfam Deutschland. Gegen die Klimakrise hätten sich die G7 auf stärkere Minderungsziele und Unterstützung einkommensschwacher Länder verständigen müssen. Zudem sei der Kampf gegen die COVID-19-Pandemie auf dem Gipfel nur ein Randthema gewesen.
Berlin. - Entwicklungsministerin Svenja Schulze (SPD) ist am Dienstag für vier Tage nach Georgien und Armenien gereist, um "Deutschlands Verbindung zu den reformorientierten Länder in der östlichen EU-Nachbarschaft zu stärken". Im Zentrum der Reise stehen die Folgen der Zeitenwende für die entwicklungspolitische Zusammenarbeit mit Georgien und Armenien.