Bei der diesjährigen Weltklimakonferenz in Aserbaidschan (COP29) stehen die Verhandlungen über das nächste Ziel für die internationale Klimafinanzierung (New Collective Quantified Goal, NCQG) im Mittelpunkt. Dabei soll der bisherige Richtwert von 100 Mrd. US-Dollar im Jahr unter Zuhilfenahme neuer Finanzierungsquellen deutlich erhöht werden. Gleichzeitig stellt sich die Frage, wie der historische COP28-Beschluss von Dubai, bei dem sich die Vertragsstaaten auf neue Ziele für Erneuerbare und Energieeffizienz sowie auf eine globale „Abkehr“ (“transition away”) von den fossilen Energien geeinigt haben, weiterentwickelt und umgesetzt werden soll. Vor allem der Zeitplan ist bisher offen.
Wir wollen mit der zuständigen Verhandlungsführerin für Deutschland, der Sonderbeauftragten für internationale Klimapolitik, Staatssekretärin Jennifer Morgan, vor allem über den globalen fossilen Ausstieg sowie die Ziele Deutschlands und der EU auf der COP29 sprechen. Uns ist dabei die Möglichkeit zur Beteiligung und zum direkten Dialog mit allen interessierten Beobachter*innen wichtig.
Die Veranstaltung findet am 18.10.2024 ab 11:00 Uhr (iCal) statt. Die Moderation informiert Sie während der Veranstaltung, in welcher Form Sie Fragen stellen und sich beteiligen können. Beachten Sie bitte auch unseren Datenschutzhinweis zur Verwendung von Zoom.
Veranstalter: Bündnis 90/Die Grünen Bundestagsfraktion, Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! (Internationale Politik und Menschenrechte)
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Bonn. - Die humanitäre Notlage im Libanon hat sich verschärft. Laut libanesischer Regierung sind bislang 1,2 Millionen Menschen vertrieben worden. Davon eine Million innerhalb von nur einer Woche, darunter sind auch rund 13.500 Flüchtlinge, die im Libanon Schutz gefunden hatten. Aufgrund der desolaten Lage und des großen Hilfsbedarfs hat die UNO-Flüchtlingshilfe einen Nothilfeaufruf gestartet.
Berlin. - Hunderttausende Menschen sind vor den Kämpfen zwischen der israelischen Armee und der Hisbollah-Miliz aus dem Süden des Libanons geflohen. Sie suchen in sicheren Landesteilen oder dem Nachbarland Syrien Schutz. Die Diakonie Katastrophenhilfe stellt zunächst 50.000 Euro für Suppenküchen bereit.
Berlin (epo.de). - Anlässlich des UN-Hilfsaufrufs zur Unterstützung von Vertriebenen im Libanon hat CARE Deutschland den UN-Hilfeaufruf über 424 Millionen US-Dollar für den Libanon begrüßt. Die Hilfsorganisation bezweifelt jedoch, dass diese Summe ausreichen wird.
Screenshot der RND Newsseite zum Krieg im Libanon
RND berichtet am Mittwoch über den Krieg im Libanon, die mit den iranischen Luftangriffen auf Israel eine neue Eskalationsstufe erreicht haben, und zitiert Bundeskanzler Olaf Scholz mit den Worten: »Die Raketenangriffe sind aufs Schärfste zu verurteilen. Damit droht eine weitere Eskalation der ohnehin angespannten Lage im Nahen Osten.« :: Israel wird einmal mehr als Opfer dargestellt, das lediglich auf Aggressionen reagiert. In Wahrheit hat Israel mit dem mutmaßlichen Einmarsch von Bodentruppen in den Libanon ohne Kriegserklärung diese völkerrechtswidrige Eskalationsstufe gezündet. Die Opfer spielen keine Rolle: »A total of approximately 100,000 people (both Lebanese and Syrians) are estimated to have crossed from Lebanon to Syria since the escalation of hostilities in Lebanon«, so Reliefweb. »It is estimated that around 60 per cent are Syrians and 40 per cent are Lebanese nationals.«
Stuttgart/Freiburg/Köln, 30.09.2024. - Auf der am Dienstag stattfindenden virtuellen Hauptversammlung der H&K AG fordert das Bündnis der Kritischen Aktionär*innen Heckler & Koch die Einrichtung eines Rehabilitationsfonds für Kindersoldaten und die Streichung der Namen der Firmenmitgründer „Edmund Heckler“ und „Theodor Koch“. Das Bündnis kritisiert außerdem die Nachlässigkeit des Aufsichtsratsvorsitzenden Dr. Rainer Runte, durch die eine Neuauflage der Hauptversammlung vom 2. Juli notwendig wurde, und beantragt, Vorstand und Aufsichtsrat der H&K AG nicht zu entlasten.