+++ El Salvador: »Das Land wird zu einem Megagefängnis« +++
+++ Wertvolle Grundstücke: Schwiegersohn Kushner stand offenbar Pate für Trumps Gaza-Pläne +++
+++ Ein Imperium für neue Deals: Trump macht mit "Riviera" in Gaza seine Prioritäten deutlich +++
+++ Trump greift nach USAID - US-Regierung will Entwicklungsbehörde unter Kontrolle bringen +++
+++ Dismantling without a merger: How Trump and Musk undermined USAID +++
+++ Behörde USAID in den USA: Musk will Entwicklungshilfe abwickeln +++
+++ USAID: Trump und Musk starten Feldzug gegen internationale humanitäre Hilfe der USA +++
Freiburg. - Die Hilfsorganisation Caritas International hat ihre Nothilfemaßnahmen in der kongolesischen Stadt Goma wieder aufgenommen. Trotz anhaltender Unsicherheiten und der Folgen der tagelangen Kämpfe, bleibt die humanitäre Lage katastrophal. Laut Jutta Herzenstiel, Referentin von Caritas International benötigen die traumatisierten Menschen dringend Unterstützung, vor allem Trinkwasser, Lebensmittel und medizinische Hilfe. Berichten zufolge hat die Gewalt in Goma mindestens 2.900 Todesopfer gefordert, während rund 400.000 Menschen vertrieben wurden.
Bild: Kain tötet Abel. Johann Sadeler (I), 1585. Via Wikimedia Commons, gemeinfrei.
Berlin (epo.de). - Konflikte in Afrika wie die derzeitigen Bürgerkriege im Sudan, in Nigeria, der Demokratischen Republik Kongo oder in der Sahelzone werden häufig mit autoritärer Herrschaft, Korruption durch die Eliten und Auseinandersetzungen zwischen verfeindeten Ethnien in Verbindung gebracht. Das klingt archaisch, und oft sind es auch seit langem schwelende und langandauernde Konflikte, die schließlich in gewaltsame Auseinandersetzungen münden. Wie zwischen den biblischen Figuren Kain und Abel geht es in vielen Regionen Afrikas noch immer um den Gegensatz zwischen Viehzüchtern und Bauern, Nomaden und Seßhaften. Hinzu kommen aber seit einigen Jahrzehnten der Einfluß des Rohstoffabbaus und des sich stetig verstärkenden Klimawandels. Eine Analyse von epo-Herausgeber Klaus Boldt.
Berlin (epo.de). - Nach der Machtübernahme durch Präsident Donald Trump hat die US-Administration sich in Windeseile daran gemacht, die Entwicklungsbehörde USAID aufzulösen oder zumindest aufzuspalten. Ob die Reste von USAID mit dem Außenministerium (State Department) verschmolzen werden, ist noch unklar. Außenminister Marco Rubio hat Medienberichten zufolge bereits erklärt, er sei amtierender Leiter von USAID und das State Department werde «bestimmte Büros, Dienststellen und Aufträge» übernehmen. Der Rest der Agency solle in Übereinstimmung mit den gesetzlichen Vorschriften abgewickelt («abolished») werden, schrieb er in einem Brief an den US-Kongress.
Berlin. - Nach der Ankündigung eines 90-tägigen Moratoriums für fast alle Projekte der Entwicklungszusammenarbeit nimmt die US-Regierung weitreichende Änderungen bei der Umsetzung und Verteilung der US-Entwicklungsbehörde USAID vor. Die Entwicklungsorganisation ONE schlägt Alarm: Der neue US-Kurs droht die hart erkämpften Erfolge der Entwicklungszusammenarbeit zunichte zu machen. Als eines der wichtigsten Geberländer der Welt fordert ONE die Bundesregierung auf, ihr politisches Kapital zu nutzen, damit der weltweite Kampf gegen Armut, Hunger und Krankheit weiter Früchte trägt.
Hamburg. - Ein einziger Eingriff, der das Leben der Betroffenen für immer verändert: Die Beschneidung weiblicher Genitalien ist eine gravierende Verletzung der Menschenrechte. Weltweit sind über 230 Millionen Mädchen und Frauen betroffen. In Deutschland leben Schätzungen zufolge etwa 100.000 Betroffene, und rund 20.000 Mädchen sind gefährdet – mit einer hohen Dunkelziffer. Zum Internationalen Tag gegen weibliche Genitalverstümmelung (FGM/C) am 6. Februar betont die Kinderrechtsorganisation Plan International, wie entscheidend es ist, auch Männer in den betroffenen Gemeinschaften in die Aufklärungsarbeit einzubeziehen.