Bonn/Berlin. - Brot für die Welt, Misereor und Welthungerhilfe sprechen sich dafür aus, dass die Entwicklungszusammenarbeit weiterhin in einem eigenen Ministerium angesiedelt bleibt. Im aktuellen Wahlkampf war von verschiedenen Abgeordneten die Eingliederung des BMZ in andere Bereiche wie etwa das Auswärtige Amt vorgeschlagen worden. Die Hilfsorganisationen begrüßen daher das deutliche Bekenntnis vieler Fachpolitikerinnen und -politiker für ein eigenständiges Ministerium für internationale Zusammenarbeit.
Berlin. - Eine neue Umfrage zeigt, dass 63 Prozent der Millionärinnen weltweit den Einfluss der Superreichen auf die Präsidentschaft Donald Trumps als Bedrohung für die globale Stabilität bewerten. Die Umfrage, die während des Weltwirtschaftsforums in Davos veröffentlicht wurde, unterstreicht, dass die Mehrheit der befragten Wohlhabenden eine klare Verbindung zwischen extremem Reichtum und der Erosion demokratischer Werte sieht. Über 70 Prozent glauben, dass Superreiche durch Medien- und politischen Einfluss öffentliche Institutionen destabilisieren.
Trump kündigt das Pariser Klimaabkommen auf. Cartoon Copyright © Greg Smith (Australien)
Berlin (epo.de). - Donald Trump hat an seinem ersten Arbeitstag im Weißen Haus mit ein paar Federstrichen das Pariser Klimaabkommen aufgekündigt, die Mitgliedschaft in der Weltgesundheitsorganisation WHO gecancelt, China, Mexiko und Kanada Strafzölle angekündigt, den Panamakanal und Grönland für die USA beansprucht, Millionen Migranten mit Razzien und Ausweisung gedroht. Im Folgenden eine kleine Auswahl von Stimmen, auch aus dem Globalen Süden.
+++ Trump Media Outsourced Jobs to Mexico Even as Trump Pushes “America First” +++
+++ Kampf um Kokain: Kolumbiens Präsident Petro erklärt ELN-Guerilla den Krieg +++
+++ Trump unterzeichnet erste Dekrete: USA ziehen sich aus Klimaabkommen und WHO zurück +++
+++ Vom Dialog zur Doppelmoral: Der Niedergang deutscher Außenpolitik +++
+++ Zerfetzte Körper, zerbrochene Hoffnung: Das wahre Gesicht des Krieges +++
+++ NATO-Chef: Weniger Geld für Gesundheit, mehr Geld für Verteidigung +++
Berlin. - Im Jahr 2024 gab es weltweit 204 neue Milliardärinnen – das entspricht fast vier pro Woche. Gleichzeitig stagniert die Zahl der Menschen, die unter der erweiterten Armutsgrenze von 6,85 US-Dollar pro Tag leben, bei 3,6 Milliarden. Laut dem Oxfam-Bericht „Takers not Makers“, der zu Beginn des Weltwirtschaftsforums in Davos (20.01-24.01) veröffentlicht wurde, stieg das Gesamtvermögen der Milliardärinnen um zwei Billionen US-Dollar - dreimal schneller als 2023. Oxfam fordert daher eine Milliardärssteuer und Investitionen in soziale Gerechtigkeit, um die zunehmende Ungleichheit zu bekämpfen.
Abraham Ortelius, Public domain, via Wikimedia Commons
«Gut formuliert, differenziert in der Analyse und Politikempfehlung» – auf diesen Nenner bringt Roger Peltzer die neuen afrikapolitischen Leitlinien des Auswärtigen Amtes (AA). Sie seien ein «durchweg überzeugendes Strategiepapier für den Umgang mit unserem Nachbarkontinent» und setzten «Maßstäbe auch für die kommende Regierung». Roger Peltzer ist Volkswirt und ehemaliger Abteilungsleiter der Deutschen Entwicklungsgesellschaft DEG. (Sein Kommentar gibt nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wider.)