Screenshot des VENRO-Positionspapiers (epo)
Berlin. - VENRO, der Dachverband der entwicklungspolitischen und humanitären Nichtregierungsorganisationen, befürchtet nach der Bundestagswahl einen weiteren Rückzug Deutschlands aus seinem internationalen Engagement und seiner Verantwortung bei der Lösung globaler Probleme.In einem Positionspapier skizziert der Verband unter dem Titel “Verantwortung übernehmen für eine gerechtere Welt”, was seine Mitglieder konkret von der Politik erwarten.
Aachen. - Anlässlich des Internationalen Tag der Bildung (24. Januar) fordert Misereor verstärkte Anstrengungen zur Verbesserung der Bildung in Afrika, um das UN-Nachhaltigkeitsziel 4, das eine „inklusive, chancengerechte und hochwertige Bildung und Möglichkeiten für lebenslanges Lernen für alle“ vorsieht, zu erreichen. Trotz bedeutender Fortschritte in den letzten Jahrzehnten haben die Corona-Pandemie und strukturelle Probleme Rückschläge verursacht. Viele Länder können Bildungsdaten nicht ausreichend erfassen, wodurch die Gesamtlage nicht abgebildet werden kann.
Bonn/Berlin. - Brot für die Welt, Misereor und Welthungerhilfe sprechen sich dafür aus, dass die Entwicklungszusammenarbeit weiterhin in einem eigenen Ministerium angesiedelt bleibt. Im aktuellen Wahlkampf war von verschiedenen Abgeordneten die Eingliederung des BMZ in andere Bereiche wie etwa das Auswärtige Amt vorgeschlagen worden. Die Hilfsorganisationen begrüßen daher das deutliche Bekenntnis vieler Fachpolitikerinnen und -politiker für ein eigenständiges Ministerium für internationale Zusammenarbeit.
Berlin. - Eine neue Umfrage zeigt, dass 63 Prozent der Millionärinnen weltweit den Einfluss der Superreichen auf die Präsidentschaft Donald Trumps als Bedrohung für die globale Stabilität bewerten. Die Umfrage, die während des Weltwirtschaftsforums in Davos veröffentlicht wurde, unterstreicht, dass die Mehrheit der befragten Wohlhabenden eine klare Verbindung zwischen extremem Reichtum und der Erosion demokratischer Werte sieht. Über 70 Prozent glauben, dass Superreiche durch Medien- und politischen Einfluss öffentliche Institutionen destabilisieren.
Trump kündigt das Pariser Klimaabkommen auf. Cartoon Copyright © Greg Smith (Australien)
Berlin (epo.de). - Donald Trump hat an seinem ersten Arbeitstag im Weißen Haus mit ein paar Federstrichen das Pariser Klimaabkommen aufgekündigt, die Mitgliedschaft in der Weltgesundheitsorganisation WHO gecancelt, China, Mexiko und Kanada Strafzölle angekündigt, den Panamakanal und Grönland für die USA beansprucht, Millionen Migranten mit Razzien und Ausweisung gedroht. Im Folgenden eine kleine Auswahl von Stimmen, auch aus dem Globalen Süden.
+++ Trump Media Outsourced Jobs to Mexico Even as Trump Pushes “America First” +++
+++ Kampf um Kokain: Kolumbiens Präsident Petro erklärt ELN-Guerilla den Krieg +++
+++ Trump unterzeichnet erste Dekrete: USA ziehen sich aus Klimaabkommen und WHO zurück +++
+++ Vom Dialog zur Doppelmoral: Der Niedergang deutscher Außenpolitik +++
+++ Zerfetzte Körper, zerbrochene Hoffnung: Das wahre Gesicht des Krieges +++
+++ NATO-Chef: Weniger Geld für Gesundheit, mehr Geld für Verteidigung +++