Berlin (epo.de). - Zum Welt-Aids-Tag am 1. Dezember will das Aktionsbündnis gegen Aids in Berlin mehr als 28.000 Unterschriften an Pharmakonzerne und den Verband der forschenden Arzneimittelhersteller übergeben. Das Aktionsbündnis fordert von ihnen, ihre in Indien gestellten Patentanträge auf neuere Aids-Medikamente zurückzuziehen. Damit wäre eine wesentliche Voraussetzung für die lebenslange Behandlung von Millionen von Aids-Kranken in Ländern des Südens geschaffen, erklärte das NGO-Bündis.
Genf/Bonn (epo.de). - Wenige Tage vor der Ministerkonferenz der Welthandelsorganisation (WTO) vom 30. November bis 2. Dezember in Genf hat der Evangelische Entwicklungsdienst (EED) gemahnt, die Lehren aus der Finanzkrise zu ziehen. "Die WTO-Ministerkonferenz darf keine Werbeveranstaltung für die weitere Liberalisierung des Welthandels werden", sagte EED-Welthandels-Experte Michael Frein am Freitag in Bonn.
Windhuk (epo.de). - In Namibia haben am Freitag die Präsidentschafts- und Parlamentswahlen begonnen. Rund 1,1 Millionen stimmberechtigte Bürger entscheiden darüber, ob der amtierende Präsident Hifikepunye Pohamba die Chance auf eine zweite Amtszeit erhält. Die Wiederwahl des 74jährigen gilt als relativ sicher. Seine Partei, die South West Africa People's Organisation (SWAPO), könnte im Parlament aber Sitze einbüßen. Die Wahlen dauern bis Samstag.
Hamburg (epo.de). - Die für Sonntag geplanten Präsidentschaftswahlen werden die politische Krise in Honduras nicht beenden. Davon ist Honduras-Experte Peter Peetz vom GIGA Institut für Lateinamerika-Studien in Hamburg überzeugt. Zwar stünden weder der gestürzte Präsident José Manual Zelaya noch De-facto-Staatschef Roberto Micheletti zur Wahl. Seit dem Staatsstreich am 28. Juni sei aber fraglich, ob die Wahl unter demokratischen Bedingungen stattfinden könne.
Berlin (epo.de). - Das klimapolitische Netzwerk Climate Justice Action (CJA) hat die geplante Verschärfung des Demonstrationsrechts durch die dänische Regierung anlässlich des Klimagipfels in Kopenhagen kritisiert. Man werde sich durch diesen "Versuch der Kriminalisierung und Einschüchterung sozialer Bewegung und zivilen Ungehorsams" nicht beeindruck lassen, erklärten deutsche Aktivisten der Bewegung für Klimagerechtigkeit am Donnerstag in Berlin.
Berlin (epo.de). - Anlässlich der Debatte im Deutschen Bundestag um die Mandatsverlängerung der Bundeswehr für Afghanistan hat Caritas international eine Reduzierung der militärischen Komponente und die Konzentration der Mittel auf die Armutsbekämpfung gefordert. "Nur mit einer konsequenten Armutsbekämpfung werden wir erreichen, dass das westliche Engagement von der afghanischen Bevölkerung akzeptiert wird", sagte Oliver Müller, Leiter von Caritas international.
"Over 940,000 people have died in the post-9/11 wars due to direct war violence."
"An estimated 3.6-3.8 million people have died indirectly in post-9/11 war zones, bringing the total death toll to at least 4.5-4.7 million and counting."
"U.S. Budgetary Costs of Post-9/11 Wars Through FY2022: $8 Trillion"