Frankfurt (epo.de). - Aktivisten von Greenpeace haben am Donnerstag in Frankfurt gegen die Vergabe von Krediten der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) an eine indonesische Unternehmensgruppen protestiert, die in der Palmöl- und Papierproduktion tätig ist. Die Umweltschützer bauten vor dem KfW-Sitz eine "Galerie der Schande" auf und präsentieren Fotos, die das Ausmaß der Urwaldvernichtung in Indonesien zeigen.
New York (epo.de). - Im Vorfeld des UN-Klimagipfels in Kopenhagen hat das Entwicklungsprogramm der Vereinten Nationen (UNDP) daran erinnert, dass in den Ländern des Südens noch mehr als drei Milliarden Menschen - fast die Hälfte der Weltbevölkerung - auf feste Brennstoffe wie Biomasse und Kohle angewiesen sind. Zwei Millionen Menschen sterben jedes Jahr vorzeitig, weil sie dem Rauch aus Holz- oder Kohlefeuern ausgesetzt sind.
Washington (epo.de). - Die USA wollen ihren Ausstoß von Treibhausgasen bis zum Jahr 2020 um 17 Prozent gegenüber dem Stand von 2005 senken. Das gab ein US-Regierungsvertreter am Mittwoch in Washington bekannt. Bis 2025 sollen die Emissionen um 30 Prozent und bis 2030 um 42 Prozent gesenkt werden. Präsident Barack Obama werde am Klimagipfel in Kopenhagen teilnehmen, aber nur zu Beginn der Verhandlungen, hieß es in Washington.
Berlin (epo.de). - Die Kampagne für Saubere Kleidung unterstützt die Asiatische Grundlohn-Kampagne (Asia Floor Wage, AFW). Die Beschäftigten an den Nähbänken der verschiedenen Länder Asiens sollten nicht länger gegeneinander ausgespielt werden, forderte Berndt Hinzmann von der Kampagne für Saubere Kleidung jetzt in Berlin. Ein höherer Grundlohn in Asien würde nach Ansicht der Kampagne auch Arbeitern in in Zentralamerika, Afrika oder Osteuropa zugute kommen.
Berlin (epo.de). - Das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) will Afghanistan weitere 52 Millionen Euro zur Verfügung stellen, um das Land zu stabilisieren. Das kündigte Entwicklungsminister Dirk Niebel (FDP) am Dienstag in Berlin an. Damit steigen die Beiträge des BMZ zur Unterstützung und Entwicklung Afghanistans im Jahr 2009 auf insgesamt 144 Millionen Euro.
Berlin (epo.de). - Die deutsche Bundesregierung sollte in ihrer Afghanistan-Politik einen grundlegenden Strategiewechsel einleiten und dem zivilen Wiederaufbau den Vorrang geben, statt mehr Soldaten an den Hindukusch zu schicken. Das hat am Dienstag der Verband Entwicklungspolitik deutscher Nichtregierungsorganisationen (VENRO) gefordert. Zudem müssten Frauenrechte und die Pressefreiheit endlich durchgesetzt und die demokratische Teilhabe der Bevölkerung verbessert werden.
"Over 940,000 people have died in the post-9/11 wars due to direct war violence."
"An estimated 3.6-3.8 million people have died indirectly in post-9/11 war zones, bringing the total death toll to at least 4.5-4.7 million and counting."
"U.S. Budgetary Costs of Post-9/11 Wars Through FY2022: $8 Trillion"