Berlin (epo.de). - Frühere Kindersoldaten sind im deutschen Asylverfahren benachteiligt. Das deutsche Asylrecht gehe nur unzureichend auf die besonderen Erfordernisse dieser Flüchtlingsgruppe ein. Zu diesem Ergebnis kommt die Studie "Zwischen Angst und Hoffnung – Kindersoldaten als Flüchtlinge in Deutschland", die jetzt vom Kinderhilfswerk terre des hommes und dem Bundesfachverband Unbegleitete Minderjährige Flüchtlinge (B-UMF) vorgestellt wurde.
Brüssel (epo.de). - Die Europäische Union will einen "fairen Anteil" an den notwendigen Finanzhilfen für die Entwicklungsländer zur Bekämpfung des Klimawandels bereitstellen. Die Staats- und Regierungschefs folgten beim EU-Gipfel am Freitag in Brüssel der Einschätzung der EU-Kommission, dass die ärmeren Länder ab 2020 rund 100 Milliarden Euro Hilfen benötigen. 22 bis 50 Millionen davon sollten aus öffentlichen Mitteln kommen, der Rest aus dem Emissionshandel und aus Eigenleistungen der Entwicklungsländer. Unklar bleibt nach wie vor der konkrete EU-Beitrag und die Lastenverteilung innerhalb der EU. Neun osteuropäische Länder verlangten Garantien, dass sie nicht über Gebühr finanziell belastet werden.
Tegucigalpa/Berlin (epo.de). - In Honduras zeichnet sich eine Lösung der seit vier Monaten andauernden Regierungskrise ab. Interimspräsident Roberto Micheletti und der gestürzte Präsident Manuel Zelaya unterzeichneten nach Angaben der Organisation Amerikanischer Staaten (OAS) am Donnerstag abend ein Abkommen, das Zelaya die Rückkehr an die Macht erlauben könnte. Die US-amerikanische Außenministerin Hillary Clinton sprach von einer "historischen Vereinbarung".
Berlin (epo.de). - Der neue Entwicklungsminister Dirk Niebel will die Entwicklungsleistungen an die Volksrepublik China streichen. Das kündigte der FDP-Politiker am Freitag gegenüber der BILD-Zeitung an. Niebel setzt damit eine Forderung um, die die FDP auch in ihrem Wahlprogramm aufgestellt hatte. Einen Zeitpunkt für das Auslaufen der Hilfen nannte er jedoch nicht.
Berlin (epo.de). - 125 Jahre nach der Berliner Afrika-Konferenz, die den "schwarzen Kontinent" unter den Kolonialmächten aufteilte, will ein Bündnis zivilgesellschaftlicher Gruppen die damaligen Ereignisse aufarbeiten. Eine Kampagne soll unter dem Motto "erinnern, aufarbeiten, wiedergutmachen" drei Monate lang - so lange dauerte die Konferenz 1884/85 - mit Veranstaltungen auf die Opfer von Rassismus und Kolonialismus aufmerksam machen.
Berlin (epo.de). - Die Europäische Union will auf ihrem Gipfeltreffen in Brüssel am Donnerstag und Freitag eine Einigung über ihre Position beim Klimagipfel der Vereinten Nationen erzielen. Das globalisierungskritische Netzwerk Attac, Bündnis 90/Die Grünen und die Linkspartei machten anlässlich des Europäischen Rates Druck: Der "Klima-Poker" müsse beendet werden. Die EU müsse klare Finanzzusagen an die Entwicklungsländer machen, die am meisten unter dem Klimawandel zu leiden haben.
"Over 940,000 people have died in the post-9/11 wars due to direct war violence."
"An estimated 3.6-3.8 million people have died indirectly in post-9/11 war zones, bringing the total death toll to at least 4.5-4.7 million and counting."
"U.S. Budgetary Costs of Post-9/11 Wars Through FY2022: $8 Trillion"