Kampala/Genf (epo.de). - Mit der Lage von Binnenvertriebenen und Flüchtlingen befasst sich ein zweitägiges Gipfeltreffen der Afrikanischen Union (AU), das am Donnerstag in der ugandischen Hauptstadt Kampala beginnt. Die AU hatte im Vorfeld angekündigt, sie wolle die erste internationale Konvention zum Schutz und zur Unterstützung von Binnenvertriebenen schaffen. In Afrika leben fast die Hälfte der rund 26 Millionen Binnenflüchtlinge weltweit.
Washington (epo.de). - Jedes fünfte Kind auf der Welt ist im ersten Lebensjahr ohne Impfschutz gegen lebensgefährliche Kinderkrankheiten, obwohl noch nie so viele Neugeborene geimpft wurden wie heute. Das geht aus dem Welt-Impfbericht 2009 hervor, den das UN-Kinderhilfswerk UNICEF, die Weltgesundheitsorganisation WHO und die Weltbank in Washington veröffentlicht haben. Demnach wurden im Jahr 2008 weltweit rund 106 Millionen Kinder geimpft.
Luxemburg (epo.de). - Die Umweltminister der Europäischen Union haben sich am Mittwoch in Luxemburg auf eine gemeinsame Position für den Klimagipfel in Kopenhagen geeinigt. Demnach soll die schwedische Ratspräsidentschaft im Dezember mit einem CO2-Reduktionsziel von 80 bis 95 Prozent bis 2050 in die Verhandlungen gehen. Auf Kritik in NGO-Kreisen stieß hingegen das Treffen der EU-Finanzminister am Dienstag, das ohne konkrete finanzielle Zusagen für die Anpassung der Entwicklungsländer an den Klimawandel endete.
Frankfurt (epo.de). - In Paris nimmt am Donnerstag eine internationale Task Force Gespräche über die Einführung einer Finanztransaktionssteuer auf. Der Task Force gehören die Finanzminister zahlreicher Staaten an. Das europäische Attac-Netzwerk begrüßte das erste Treffen und forderte, die Verursacher der globalen Finanz- und Wirtschaftskrise müssten für deren Bewältigung zur Kasse gebeten werden.
New York (epo.de). - Mehr als 173 Millionen Menschen haben sich mit Straßenprotesten und "Stand Ups" am Aktionswochenende gegen Armut beteiligt. Das gab die Millennium-Kampagne der Vereinten Nationen am Mittwoch bekannt. Die Organisatoren verzeichneten mehr als 3.000 Veranstaltungen in über 120 Ländern, bei denen die Regierungen aufgefordert wurden, die extreme Armut zu beseitigen und die Millenniums-Entwicklungsziele der Vereinten Nationen umzusetzen.
New York/Berlin (epo.de). - Die Patentierung von Lebewesen nimmt immer skurrilere Formen an. Neben Saatgut und Nutztieren melden Agrarkonzerne mittlerweile auch Lebensmittel wie Milch, Butter und Brot zum Patent an. Der UN-Sonderberichterstatter für das Recht auf Nahrung, Olivier de Schutter, legt der UN-Generalversammlung am Mittwoch in New York einen Bericht vor, in dem davor gewarnt wird, dass Patente zu mehr Hunger führen und Innovationen im Saatgutbereich behindern können. Bauern-, Entwicklungs- und Umweltorganisationen starten gleichzeitig einen globalen Aufruf, mit dem sie gegen die ausufernde Patentierung von Pflanzen und Tieren protestieren. Patente auf Saatgut und Nutztiere müssten international geächtet werden, lautet ihre Forderung.
"Over 940,000 people have died in the post-9/11 wars due to direct war violence."
"An estimated 3.6-3.8 million people have died indirectly in post-9/11 war zones, bringing the total death toll to at least 4.5-4.7 million and counting."
"U.S. Budgetary Costs of Post-9/11 Wars Through FY2022: $8 Trillion"