Pittsburgh/Berlin (epo.de). - Schwellenländer wie China, Indien und Brasilien sollen beim Internationalen Währungsfonds (IWF) künftig mehr Stimmrechte erhalten. Darauf haben sich die G20 nach Angaben von EU-Kommissionspräsident José Manuel Barroso bei ihrem Treffen in Pittsburgh geeinigt. Nach Angaben von Barroso sollen die Stimmrechte beim IWF um fünf Prozentpunkte zugunsten der aufstrebenden Volkswirtschaften verschoben werden. Die Reform solle den zunehmenden Einfluss widerspiegeln, den die Schwellenländer auf die Weltwirtschaft haben.
Berlin (epo.de). - Junge Führungskräfte aus Schwellen- und Entwicklungsländern, die sich in Forschung, Wirtschaft oder Verwaltung mit dem Klimawandel und Ressourcenschutz befassen, können sich jetzt um ein Stipendium der Alexander von Humboldt-Stiftung bewerben. Die Stiftung will künftig bis zu 20 Stipendiatinnen und Stipendiaten fördern. Sie sollen für ein Jahr nach Deutschland kommen, um hier gemeinsam mit einem Gastgeber ein Projekt durchzuführen, das dem Austausch von Wissen, Methoden und Techniken dient.
Berlin (epo.de). - Die globale Wirtschaftskrise hat den weltweiten Ressourcenverbrauch und die Umweltzerstörung kaum gebremst. Nach Berechnungen des internationalen Global Footprint Network sind am Freitag alle natürlichen Ressourcen verbraucht, die der Menschheit für dieses Jahr zur Verfügung stehen - zwei Tage später als in den Vorjahren.
Berlin (epo.de). - Sieben Jahre nach Beginn der Verhandlungen der Europäischen Union mit 79 Staaten Afrikas, der Karibik und des pazifischen Raums (AKP-Staaten) über Wirtschafts-Partnerschaftsabkommen (Economic Partnership Agreements, EPAs) haben nichtstaatliche Organisationen eine Bilanz gezogen. Bisher hätten mehr als die Hälfte der AKP-Staaten kein Abkommen unterzeichnet, weil sie Nachteile für ihre wirtschaftliche Entwicklung befürchten. Die StopEPA-Kampagne will am Freitag mit einer Fax-Aktion Druck auf die Verantwortlichen machen.
Berlin (epo.de). - Die evangelischen Hilfsorganisationen "Brot für die Welt" und Evangelischer Entwicklungsdienst (EED) haben zum Auftakt des G20 Gipfels am Donnerstag in Pittsburgh gefordert, die G20 dürften keine Beschlüsse zur Lösung der Welternährungskrise an den armen Entwicklungsländern vorbei fällen. Die Organisationen kritisierten einen Vorschlag der US-Regierung, der vorsieht, die beim G8 Gipfel in L`Aquila versprochenen Milliardenhilfen in einen neuen Treuhandfonds der Weltbank einzubringen.
Pittsburgh/Berlin (epo.de). - Bonuszahlungen an Bankmanager, eine schärfere Bankenaufsicht und eine bessere Krisenvorsorge stehen beim Treffen der Staats- und Regierungschefs der 20 wichtigsten Industrie- und Schwellenländer (G20) am Donnerstag und Freitag in Pittsburgh auf der Tagesordnung. Die Zivilgesellschaft befürchtet, dass die wichtigsten Aufgaben einmal mehr auf der Strecke bleiben: eine grundlegende Reform des Weltfinanzsystems und konkrete Vereinbarungen zur Abwendung der schlimmsten Folgen des Klimawandels.
"Over 940,000 people have died in the post-9/11 wars due to direct war violence."
"An estimated 3.6-3.8 million people have died indirectly in post-9/11 war zones, bringing the total death toll to at least 4.5-4.7 million and counting."
"U.S. Budgetary Costs of Post-9/11 Wars Through FY2022: $8 Trillion"