Dungu/Berlin (epo.de). - Mindestens 125.000 Menschen sind nach Angriffen der nordugandischen Rebellenbewegung LRA im Nordosten der Demokratischen Republik Kongo auf der Flucht. Die "Lord's Resistance Army" habe im Distrikt Haut Uele in der Provinz Orientale Häuser und Schulen zerstört, teilte das UN-Hochkommissariat für Flüchtlinge (UNHCR) am Freitag mit.
Bonn (epo.de). - Der nordrhein-westfälische Integrationsminister Armin Laschet hat angekündigt, die Kooperation mit Migranten-Organisationen weiter ausbauen zu wollen. "Menschen mit afrikanischer Zuwanderungsgeschichte können wichtige Brückenbauer für unsere Zusammenarbeit mit Afrika sein", sagte der Minister zum Abschluss der zweiten Konferenz für Entwicklungspolitik am Freitag in Bonn. "Daher wollen wir unsere Kooperation mit diesen Initiativen weiterhin stärken."
Berlin (epo.de). - Hundert Tage vor Beginn des Klimagipfels in Kopenhagen haben Umwelt- und Entwicklungs-Organisationen den Stillstand im internationalen Verhandlungsmarathon beklagt. "Die wertvolle Verhandlungszeit verstreicht ungenutzt und die zentralen Fragen werden immer weiter nach hinten geschoben", kritisierte die WWF-Expertin Regine Günther. Oxfam-Botschafter Gael García Bernal (Foto) rief dazu auf, Druck auf Politiker auszuüben, damit "die schlimmsten Szenarien des Klimawandels" verhindert werden können.
Maputo/Berlin (epo.de). - Die Gespräche über eine Machtteilung auf Madagaskar sind am Freitag in der mosambikanischen Hauptstadt Maputo vorerst gescheitet. Die politischen Lager konnten sich nach Angaben der Afrikanischen Union (AU) nicht auf einen Übergangspräsidenten einigen. Bis zum 4. September wolle man sich aber auf einen Interimspräsidenten verständigen, hieß es von seiten der Vermittler, die vom früheren mosambikanischen Präsidenten Joaquim Chissano angeführt werden.
London/Bern (epo.de). - Das globale Transparenz-Netzwerk "Publish What You Pay" (PWYP) hat die zunehmende Repression in Niger beklagt. Die Regierung des westafrikanischen Landes ließ zwei Mitarbeiter von nichtstaatlichen Organisationen verhaften, die sich für eine gerechtere Verteilung der Einnahmen aus der Uran- und Ölförderung einsetzen. Auch das Schweizer Hilfswerk SWISSAID ist besorgt über die zunehmenden Übergriffe auf Vertreter der Zivilgesellschaft.
Berlin (epo.de). - Deutschland kann seine Stromversorgung komplett auf erneuerbare Energien umstellen und den Ausstoß von Treibhausgasen bis zum Jahr 2050 um mindestens 90 Prozent reduzieren. Mit einem ambitionierten Klimaschutzprogramm könne die Bundesrepublik so die wissenschaftlichen Vorgaben für den Klimaschutz erfüllen, heißt es in einer von Greenpeace in Auftrag gegebenen Studie des Aachener Instituts EUtech, die am Donnerstag in Berlin vorgestellt wurde.
"Over 940,000 people have died in the post-9/11 wars due to direct war violence."
"An estimated 3.6-3.8 million people have died indirectly in post-9/11 war zones, bringing the total death toll to at least 4.5-4.7 million and counting."
"U.S. Budgetary Costs of Post-9/11 Wars Through FY2022: $8 Trillion"