Frankfurt (epo.de). - 31 Nichtregierungs-Organisationen und Netzwerke aus Asien, Afrika, den USA und Europa haben in einem am Mittwoch veröffentlichten offenen Brief an die Teilnehmer des G20-Gipfels in Pittsburgh nachdrücklich die Einführung einer Finanz-Transaktionsteuer gefordert. Selbst ein Steuersatz von lediglich 0,05 Prozent würde Dollarbeträge in zweistelliger Milliardenhöhe einbringen und kurzfristige Spekulationen einschränken, argumentieren die NGOs.
New York/Berlin (epo.de). - UN-Generalsekretär Ban Ki Moon hat den von ihm einberufenen Klimagipfel vorsichtig als Erfolg gewertet. “Dieser Gipfel signalisiert die Bereitschaft der führenden Politiker der Welt, die Herausforderung anzunehmen und in Kopenhagen ein umfassendes Abkommen abzuschließen”, erklärte Ban nach Abschluss der eintägigen Konferenz am Dienstag abend in New York. Politiker wie der deutsche Umweltminister Sigmar Gabriel und Umweltorganisationen äußerten sich angesichts fehlender konkreter Ergebnisse dagegen skeptisch.
Rom (epo.de). - Die Produktion von Nahrungsmitteln muss bis zum Jahr 2050 um 70 Prozent gesteigert werden, um das Wachstum der Weltbevölkerung um 2,3 Milliarden Menschen aufzufangen. Wie das in Zeiten der Krise und angesichs der Herausforderungen des Klimawandels zu bewerkstelligen ist, diskutieren am 12./13. Oktober rund 300 führende Experten auf der Fachkonferenz "How to Feed the World in 2050" in Rom. Die Konferenz soll den Weltgipfel für Ernährungssicherheit der FAO vorbereiten, der vom 16. bis 18. November am selben Ort stattfindet.
New York (epo.de). - Die USA und China, die gemeinsam für rund 40 Prozent der globalen Treibhausgas-Emissionen verantwortlich sind, haben auf dem Klimagipfel der Vereinten Nationen am Dienstag in New York ihre Entschlossenheit bekräftigt, mehr zur Bekämpfung des Klimawandels zu tun. “Wir sind entschlossen zu handeln”, sagte US-Präsident Barack Obama vor mehr als 90 Staats- und Regierungschefs. Chinas Präsident Hu Jintao erklärte, sein Land wolle Energie einsparen und bis 2020 rund 15 Prozent der benötigten Energie aus erneuerbaren Quellen gewinnen. Erstmals sprach er auch von einer Verringerung des CO2-Ausstoßes.
Göttingen (epo.de). - Im Südsudan droht der mühsam erreichte Friedensprozess zu scheitern, nachdem bei bewaffneten Auseinandersetzungen zwischen Volksgruppen im Bundesstaat Jonglei nahe der äthiopischen Grenze mehr als 100 Menschen getötet wurden. Bewaffnete des Lou-Nuer-Volkes hätten am Sonntag ein Dorf überfallen, das mehrheitlich von den Dinka Hol bewohnt wird, erklärte ein Sprecher der sudanesischen Befreiungsarmee (SPLA). Die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) forderte am Dienstag einen besseren Schutz der Zivilbevölkerung.
Tegucigalpa/Berlin (epo.de). - Nach der heimlichen Rückkehr des gestürzten honduranischen Präsidenten Manuel Zelaya in die Hauptstadt Tegucigalpa hat die Europäische Union die Konfliktparteien zu einer friedlichen Lösung der politischen Krise aufgerufen. US-Außenministerin Hillary Clinton sagte, die Rückkehr sei eine Chance zur Wiederherstellung der verfassungsmäßigen Ordnung.
Klimawandel: Ein unverantwortliches soziologisches Experiment In nur wenigen Jahrzehnten wird die Arktis im Sommer eisfrei sein. In den Alpen werden die Gletscher verschwinden. Die Welt, in der wir leben, wird dadurch komplett verändert. Ein Vortrag des Klimaforschers Dirk Notz.
Klimaschutz scheitert an unserem Menschsein Warum klappt es nicht besser mit dem Klimaschutz? Weil Menschen Meister im Verdrängen sind, dazugehören wollen, Informationen filtern. Wir brauchen nicht mehr Wissen über die Klimakrise, sondern über diese zutiefst menschlichen Mechanismen. Ein DLF Kommentar (04:24) von Kathrin Kühn, Deutschlandfunk
«Die Lage eskaliert vor unseren Augen. Und weil wir also nicht mehr sicher die letzte Generation vor den Kipppunkten sind, werden wir uns auch nicht mehr so nennen. Wir lassen den Namen hinter uns“, sagte Hinrichs. „Unsere Bewertung hat sich geändert. Als wir anfingen, wäre die Regierung noch in der Lage gewesen, der Klimakatastrophe entgegenzuwirken. Heute stecken wir mittendrin.» Carla Hinrichs, Sprecherin der Klimainitiative «Letzte Generation»
🧮 costs of war
"Over 940,000 people have died in the post-9/11 wars due to direct war violence."
"An estimated 3.6-3.8 million people have died indirectly in post-9/11 war zones, bringing the total death toll to at least 4.5-4.7 million and counting."
"U.S. Budgetary Costs of Post-9/11 Wars Through FY2022: $8 Trillion"