New York/Berlin (epo.de). - Gemeinsam mit rund 90 Staats- und Regierungschefs will UN-Generalsekretär Ban Ki Moon beim UN-Klimagipfel am Dienstag in New York die internationalen Klimaverhandlungen aus der Sackgasse bringen. Ziel des Gipfels ist es laut UNO, “sowohl den politischen Willen zu mobilisieren als auch einen Impuls zu generieren, den es benötigt, um bei der Weltklimakonferenz in Kopenhagen im Dezember ein umfassendes Abkommen zu verabschieden”.
Berlin (epo.de). - Hunderttausende Menschen auf allen fünf Kontinenten, darunter tausende in deutschen Städten und Gemeinden, haben am Montag in rund 2000 Aktionen die Politik dazu aufgerufen, “endlich aufzuwachen und mit vollem Einsatz gegen den Klimawandel vorzugehen”. Der Weckruf, bei dem sich Menschen auf öffentlichen Plätzen versammelten, Mobiltelefone und Wecker klingeln ließen oder einen Anruf bei ihren Politikern machten, soll die internationalen Klimaverhandlungen zurück auf die Spur bringen, um eine gerechtes, ehrgeiziges und bindendes Klimaabkommen zu sichern.
Berlin (epo.de). - Die neue Bundesregierung sollte sich stärker für die weltweite Armutsbekämpfung einsetzen. Das hat ein Bündnis entwicklungspolitischer Kampagnen am Montag mit der Aktion "Armut abwählen" vor dem Berliner Reichstag gefordert. Die Politiker aller Parteien, so der Appell, müssten ihre Versprechen halten, die Millenniums-Entwicklungsziele (MDG) der Vereinten Nationen bis 2015 umzusetzen.
Bonn (epo.de). - Die Initiatoren des “Bonner Aufrufs” wollen ihren Forderungen nach einer Reform der Entwicklungshilfe einen “neuen Impuls” folgen lassen. Mit Blick auf die Koalitionsverhandlungen nach der Bundestagswahl fordern sie, Entwicklungshilfe künftig nur noch in Form von Krediten zu vergeben. Insgesamt richten die altgedienten Entwicklungspolitiker, darunter ehemalige Staatssekretäre und Botschafter, “zehn Vorschläge für eine bessere Entwicklungspolitik” an die künftige Bundesregierung.
London (epo.de). - Weltbankpräsident Robert Zoellick hat die Staats- und Regierungschefs der 20 führenden Industrie- und Schwellenländer (G20) aufgefordert, bei ihrem Gipfeltreffen in dieser Woche in Pittsburgh nicht nur über die Finanzmärkte und Bonuszahlungen an Manager zu sprechen. Vielmehr müssten sie sich für eine "verantwortliche Globalisierung" einsetzen, die ein ausgeglichenes globales Wachstum, Finanzstabilität, den Klimawandel und neue Wege zur Unterstützung der ärmsten Länder bei der Bewältigung der nicht von ihnen verursachten "ökonomischen Schocks" miteinander verbinde, sagte Zoellick der "Financial Times".
Genf (epo.de). - Wenige Tage vor dem Beginn der Generalversammlung der Weltorganisation für geistiges Eigentum (World Intellectual Property Organization, WIPO) hat das South Centre in Genf ein Bulletin zu den jüngsten Kontroversen um geistige Eigentumsrechte zwischen Industrie- und Entwicklungsländern herausgegeben. Das South Centre gilt als einer der "Think Tanks" der Länder des Südens.
Klimawandel: Ein unverantwortliches soziologisches Experiment In nur wenigen Jahrzehnten wird die Arktis im Sommer eisfrei sein. In den Alpen werden die Gletscher verschwinden. Die Welt, in der wir leben, wird dadurch komplett verändert. Ein Vortrag des Klimaforschers Dirk Notz.
Klimaschutz scheitert an unserem Menschsein Warum klappt es nicht besser mit dem Klimaschutz? Weil Menschen Meister im Verdrängen sind, dazugehören wollen, Informationen filtern. Wir brauchen nicht mehr Wissen über die Klimakrise, sondern über diese zutiefst menschlichen Mechanismen. Ein DLF Kommentar (04:24) von Kathrin Kühn, Deutschlandfunk
«Die Lage eskaliert vor unseren Augen. Und weil wir also nicht mehr sicher die letzte Generation vor den Kipppunkten sind, werden wir uns auch nicht mehr so nennen. Wir lassen den Namen hinter uns“, sagte Hinrichs. „Unsere Bewertung hat sich geändert. Als wir anfingen, wäre die Regierung noch in der Lage gewesen, der Klimakatastrophe entgegenzuwirken. Heute stecken wir mittendrin.» Carla Hinrichs, Sprecherin der Klimainitiative «Letzte Generation»
🧮 costs of war
"Over 940,000 people have died in the post-9/11 wars due to direct war violence."
"An estimated 3.6-3.8 million people have died indirectly in post-9/11 war zones, bringing the total death toll to at least 4.5-4.7 million and counting."
"U.S. Budgetary Costs of Post-9/11 Wars Through FY2022: $8 Trillion"