Bonn (epo.de). - Der UN-Fonds für die Anpassung an den Klimawandel kann nach Einschätzung der Umwelt- und Entwicklungsorganisation Germanwatch ein Schlüsselelement in der Unterstützung für die Entwicklungsländer beim Umgang mit den immer drastischeren Folgen des Klimawandels werden. Nach dreitägigen Beratungen habe das Steuerungsgremium (Adaptation Fund Board) für den Fonds die zentralen Leitlinien für das Beantragen von Anpassungsprojekten verabschiedet, teilte Germanwatch am Donnerstag in Bonn mit.
Barcelona/London (epo.de). - Ein von der Weltgesundheits-organisation WHO empfohlener Therapieansatz könnte nach den Ergebnissen klinischer Studien in Afrika die Neuerkrankung von jährlich sechs Millionen Säuglingen an Malaria verhindern. Die Ergebnisse einer Metaanalyse, die am Donnerstag in der medizinischen Fachzeitschrift "The Lancet" veröffentlicht wurde, zeigen Experten zufolge auf, dass die intermittierende präventive Malariatherapie im Säuglingsalter (Intermittent Preventive Treatment of Malaria in Infants -IPTi), bei der der Wirkstoff Sulfadoxin-Pyrimethamin (SP) verwendet wird, bei 30 Prozent afrikanischer Säuglinge erfolgreich ist.
Berlin (epo.de). - Vor dem Bundeskanzleramt in Berlin haben am Mittwoch surrende Nähmaschinen auf die untragbaren Arbeitsbedingungen in der weltweiten Textilindustrie aufmerksam gemacht. Die "Kampagne für saubere Kleidung" veranstaltete unter dem Motto "Discounter lassen überwachen – Es ist Zeit, Discounter zu überwachen!" ein "öffentliches Protestnähen". Mehr als eintausend Protestkarten, die an Bundeskanzlerin Angela Merkel gerichtet sind, wurden dabei miteinander verbunden.
Köln (epo.de). - Aufgrund der globalen Finanz- und Wirtschaftskrise ist das Finanzierungsangebot auch in Entwicklungsländern spürbar zurückgegangen. Entwicklungs-Finanzierer seien besonders gefordert, diesen Engpass zu überwinden, lautete der Tenor einer internationalen Fachtagung der Deutschen Investitions- und Entwicklungsgesellschaft (DEG) am Mittwoch in Köln. Mehr als 120 Teilnehmer aus fast 40 Ländern folgten der Einladung der DEG.
Berlin (epo.de). - Der frühere burundische Präsident Domitien Ndayizeye hat die deutsche Bundesregierung und die Europäische Union um Hilfe bei der Vorbereitung demokratischer Wahlen im Jahr 2010 in seinem Land gebeten. Die gegenwärtige Regierung setzte das im Jahr 2000 in der tansanischen Stadt Arusha vereinbarte Friedensabkommen nicht um und manipuliere die nationale Wahlkommission zu ihren Gunsten, erklärte Ndayizeye am Mittwoch in Berlin. Der 56jährige kandidiert für die Partei FRODEBU bei der Präsidentschaftswahl im Juni kommenden Jahres.
Berlin (epo.de). - Das INKOTA netzwerk versucht potenziellen Wählern mit einem "entwicklungspolitischen Kandidatencheck" eine Hilfestellung für die Bundestagswahl am 27. September zu geben. Dazu befragte INKOTA rund 1.500 Direktkandidaten, wie sie sich im Kampf gegen den weltweiten Hunger engagieren wollen. Die Antworten sind sehr übersichtlich nach Postleitzahlen und Wahlkreis abrufbar.
Klimawandel: Ein unverantwortliches soziologisches Experiment In nur wenigen Jahrzehnten wird die Arktis im Sommer eisfrei sein. In den Alpen werden die Gletscher verschwinden. Die Welt, in der wir leben, wird dadurch komplett verändert. Ein Vortrag des Klimaforschers Dirk Notz.
Klimaschutz scheitert an unserem Menschsein Warum klappt es nicht besser mit dem Klimaschutz? Weil Menschen Meister im Verdrängen sind, dazugehören wollen, Informationen filtern. Wir brauchen nicht mehr Wissen über die Klimakrise, sondern über diese zutiefst menschlichen Mechanismen. Ein DLF Kommentar (04:24) von Kathrin Kühn, Deutschlandfunk
«Die Lage eskaliert vor unseren Augen. Und weil wir also nicht mehr sicher die letzte Generation vor den Kipppunkten sind, werden wir uns auch nicht mehr so nennen. Wir lassen den Namen hinter uns“, sagte Hinrichs. „Unsere Bewertung hat sich geändert. Als wir anfingen, wäre die Regierung noch in der Lage gewesen, der Klimakatastrophe entgegenzuwirken. Heute stecken wir mittendrin.» Carla Hinrichs, Sprecherin der Klimainitiative «Letzte Generation»
🧮 costs of war
"Over 940,000 people have died in the post-9/11 wars due to direct war violence."
"An estimated 3.6-3.8 million people have died indirectly in post-9/11 war zones, bringing the total death toll to at least 4.5-4.7 million and counting."
"U.S. Budgetary Costs of Post-9/11 Wars Through FY2022: $8 Trillion"